Burgruine Schwarzenhorn#
Gemeinde: Satteins
Vorarlberg, Satteins
Katastralgemeinde: Satteins
1283 urk. genannt, war ein Schwarzhorn, Dienstmann der Montfort-Werdenberg, Besitzer der Burg. Vermutlich wurde Schwarzenhorn 1405 im Appenzeller Krieg zerstört und nicht wiederaufgebaut.
Lange Zeit war nur mehr der nördliche Teil des Bergfrieds als Mauerrest und am Burghügel noch spärliche Mauerreste erhalten. Unterhalb des Burghügels liegt ein alter Bauernhof mit geräumigen gewölbten Kellern, der immer noch mit "auf der Burg" bezeichnet wird.
Heute präsentiert sich die Burgruine Schwarzenhorn, auch aufgrund eines aus dem Leader-Programm der Europäischen Union geförderten Projekts, als einzige komplett restaurierte Anlage in Vorarlberg. In mehreren Etappen wurden alle sichtbaren Teile des Bergfrieds sowie der Ringmauer saniert.
Eigentümer: Ernst Müller
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen. (Der Beitrag wurde jedoch im März 2019 mit Webrecherchen aktualisiert.)
Literatur#
- Dehio Vorarlberg, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Vorarlberg, bearb. von Gert Amman, Martin Bitschnau, Paul Rachbauer, Helmut Swozilek, hg. vom Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, Wien 1983, Seite 395.
- Huber, Franz Josef, Kleines Vorarlberger Burgenbuch, Ländle-Bibliothek, Bd. III, Dornbirn 1985, Seite 136f.
- Ulmer, Andreas, Die Burgen und Edelsitze Vorarlbergs und Liechtensteins, Dornbirn 1925, unveränderter Nachdruck, Dornbirn 1978, Seite 491ff.