Burgruine Ramschwag#
Gemeinde: Nenzing
Vorarlberg, Nenzing
Katastralgemeinde: Nenzing
Von den drei Burgen (Alt-Ramschwag, Neu-Ramschwag und Wälsch-Ramschwag) sind heute nur mehr spärliche Reste vorhanden: der Wohnturm und verschiedene Mauern.
Die Familie Ramschwag, die ersten Besitzer der Burg, ist ausgestorben. Ein Sproß dieses Geschlechts, Heinrich Walter Ramschwag, rettete 1278 während der Schlacht von Dürnkrut Rudolf von Habsburg das Leben und erhielt zum Dank folgende Güter zum Geschenk: 500 Mark Silber und als Lehen Schloss Toggenburg, die Vogtei zu Augsburg, den Zoll zu Lindau und die Rheinfähre zu Meiningen.
Die 1176 urkundlich erwähnte Anlage hatte nach der Familie Ramschwag 1352 die Montfort-Feldkirch zu Besitzern und ab 1360 das Haus Österreich. 1405, im Appenzeller Krieg, wurde Burg Ramschwag durch Brand zerstört.
Eigentümer: Gemeinde Nenzing
Weiterführendes#
- Burg Ramschwag (Austria-Wiki)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Dehio Vorarlberg, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Vorarlberg, bearb. von Gert Amman, Martin Bitschnau, Paul Rachbauer, Helmut Swozilek, hg. vom Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, Wien 1983, Seite 325f.
- Huber, Franz Josef, Kleines Vorarlberger Burgenbuch, Ländle-Bibliothek, Bd. III, Dornbirn 1985, Seite 144f.
- Ulmer, Andreas, Die Burgen und Edelsitze Vorarlbergs und Liechtensteins, Dornbirn 1925, unveränderter Nachdruck, Dornbirn 1978, Seite 501ff.