Grassalkovics-Schlössl#
Zweistöckiges Gebäude mit zehn Achsen, einem Mittelrisalit und einem Balkon, der auf vier Säulen ruht. Am Gesims über dem Risalit befindet sich ein mächtiges Wappen.
Das Schlösschen, das sich genau gegenüber dem Eingang zum Palais Augarten befindet, wurde 1787 von dem Grafen (später Fürsten) Anton Grassalkovics angekauft. Der Familie Grassalkovics gehörten in Ungarn viele Schlösser, unter anderen Schloss Preßburg und Schloss Gödöllö. Die ungarische Nation hat nach 1867 Gödöllö angekauft und es Kaiser Franz Josef zur Verfügung gestellt.
Kaiserin Elisabeth fühlte sich hier sehr wohl und machte dort auch die berühmten Reitjagden mit. Bei den Schlössern der Familie Grassalkovics sprach man von einem eigenen „Grassalkovics-Stil", welcher durch die besonders hohen Fenster am stark erhöhten Mittelteil charakteristisch war.
- Eigentümer
- Firma GESIBA
Weiterführendes#
- Palais Grassalkovics (Austria-Wiki)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Czeike, Felix, Das große Groner Wien Lexikon, Wien 1974, Seite 501.