Palais Pálffy#
Ein zweistöckiger achtachsiger Bau mit zwei ausgebauten Dachgeschoßen.
Im späten 14. Jh. befand sich hier die „Österreichische Kanzlei", 1500 Besitz des Siegmund von Herberstein, 1547 des Fürsten Kinsky, später des Rudolf Khuen-Belasy, der das Haus niederreißen und an dessen Stelle einen adeligen Freisitz erbauen ließ. Die Tochter von Khuen-Belasy heiratete Paul Graf Pálffy von Erdöd und hinterließ das Palais der Fürstlich Pálffyschen Familie. Der Bau wurde 1875 umgestaltet.
1944 wurde diese Anlage schwer kriegsbeschädigt, 1956 wiederaufgebaut und die Fassade rekonstruiert. Im Palais befinden sich heute der Sitz der Gesellschaft für Literatur, Vortragssäle und Veranstaltungsräume.
- Eigentümer
- Republik Österreich und diverse Privateigentümer
Weiterführendes#
- Palais Pálffy (Austria-Wiki)
Der Text und die Literaturangaben sind aus dem Buch 'Österreichisches Burgenlexikon - Schlösser, Burgen und Ruinen' (1991) von Georg Clam Martinic übernommen.
Literatur#
- Czeike, Felix, Das große Groner Wien Lexikon, Wien 1974, Seite 686.
- Dehio Wien, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien, von Justus Schmidt und Hans Tietze, neubearb. von Anton Macku und Erwin Neumann, revidiert von Ilse Frieser, sechste, verb. Auflage, Wien 1973, Seite 77.