UNLIEBSAME GÄSTE#
Im Jahr 2015 wurden wir Österreicher von Flüchtlingen förmlich überrollt. Es gab Menschen die diesen Geflüchteten, großteils nur junge Männer, freudig begrüßten, in dem Glauben, hilfreiche, arbeitsame und vor allem intelligenten Zuwachs zu bekommen.
Aber bald dämmerte es den Österreichern was sie sich mit diesen zahllosen Jugendlichen eingehandelt hatten. Die gesamte Palette der Kriminalität entfaltete sich. Von Tag zu Tag nahmen die erschreckenden Zustände zu, manche Bezirke entwickelten sich zum Mittelpunkt von Gewalt. Messerstechereien waren bald an der Tagesordnung, die Polizei war machtlos, denn diese Elemente kannten weder Respekt noch Achtung, besonders Frauen gegenüber nicht. Stritten alles ab wenn es zu Intimitäten gekommen war, hatten auch kaum etwas an Strafen zu befürchten, setzten sich über alles hinweg und tobten sich weiter aus, waren sie doch meist strafunmündig. So gut war es ihnen im Leben noch nie ergangen, lebten sie doch vom Steuergeld der arbeitenden Menschen und der Rathausmann verschenkte Millionen an diese Unholde......
Aber gehen wir zurück in die Zeit der Besatzung, Oberösterreich, Amerikanische Zone. Auch sie wurden freudig erwartet und begrüßt und die Frauen, dumm wie immer, warfen sich diesen Fremden in die Arme. Man würde es nicht für möglich halten wie sich diese Herrschaften aufgeführt hatten. Bisher hörte man nur immer von den Russen Greuelgeschichten.
Wie die „Neue Zeit“ im Jahr 1950 berichtete: “Die Gewalttaten von Angehörigen der amerikanischen Besatzungsmacht in Oberösterreich und Salzburg wollen kein Ende nehmen. Fast täglich erfährt die Bevölkerung von Überfällen, Schlägereien und Vergewaltigungen, die in letzter Zeit ein erschreckendes Ausmaß angenommen haben. In der Spallerhof Siedlung in Linz hatte sich ein aufsehenerregender Vorfall ereignet. 15 amerikanische Soldaten überfielen zwei Österreicher, einen davon durch einen Messerstich ins Gesicht schwer verletzte, der andere wurde mit einer Bierflasche niedergeschlagen. Eine neue „Heldentat“ wird bekannt, die sich im Zentrum am Linzer Hauptplatz abspielte. Samstag, gegen 10 Uhr abends erschienen zwei amerikanische Soldaten bei einem Würstelstand und verlangten je ein Paar Würstel. Vom würzigen Geschmack der Debreziner angeregt, verlangten die beiden Soldaten, die offenbar keinen Cent in der Tasche hatten, abermals zwei Pärchen. Nachdem sie alle vier Portionen Würstel verspeist hatten, verließen sie gemächlich den Würstelstand. Die in der Umgebung stehenden Zivilisten wunderten sich über die nicht zahlenden Gäste; die Frau des Würstelstandes aber, die gemeinsam mit ihrem Gatten die Kundschaften bedient hatte, eilten den beiden Uniformierten nach und stellte sie wegen Zechprellerei zur Rede. Das war den beiden zu viel. Die Soldaten ließen sich auf keine Debatte ein, sondern „handelten“: sie versetzten der hilflosen Frau einen heftigen Schlag und als ihr Mann zu Hilfe kommen wollte, erging es ihm ebenso. Die beiden Uniformierten aber verschwanden.
Am selben Tag, kurz vor Mitternacht, wurde in Salzburg die Gattin des Drogisten Josef Wallner in der Nähe ihres Wohnhauses von vier amerikanischen Soldaten überfallen. Der Mann der seine Gattin von den vier Gewalttätern befreien wollte, wurde ebenfalls von den Soldaten angegriffen, die so lange auf ihn einschlugen, bis er bewusstlos auf der Straße liegen blieb. Die Gewalttäter ließen dann von seiner Gattin ab und ergriffen die Flucht, während Wallner mit schweren Verletzungen in das Salzburger Landeskrankenhaus eingeliefert wurde.
Auch ich kann etwas nachliefern. Meine Mutter war mit uns Kindern in Gilgenberg OÖ. einquartiert, da wir unsere Wohnung in Wien durch amerikanische Bomben verloren, Vater blieb wegen Arbeit in Wien. Wir wurden in dem kleinen Ort mehrmals umquartiert. Bei einem Bauern mussten wir raus, da amerikanische Soldaten die Räumlichkeiten benötigten.Verschiedene Sachen von uns blieben dort zurück. So musste meine Mutter und noch eine Bewohnerin des öfteren etwas holen, dass sie notwendig brauchten. Je nach Laune verstanden sie Deutsch, dann wieder nicht. Für ihren Rasierschaum und dergleichen verwendeten die Soldaten unsere Babykleidung und schleuderten diese den Frauen dann nach......
Der Marschallplan bestand im Jahr 1949 aus 7500 Tonnen Fleisch---Pferdefleisch.
Die Besatzungskosten an den Alliierten Rat betrugen 1949 3428 Millionen Schilling, 310 Millionen Schilling mussten bezahlt werden. Dazu kommen noch Einlösungskosten von 1163 Millionen Schilling für alliierte Militärnoten. Die Besetzung Österreichs verursachten in den Jahren 1945 bis 1948 Ausgaben von rund 4901 Millionen Schilling. Die Gesamteinnahmen des österreichischen Staates haben in dieser Zeit 14.784,800.000 Schilling betragen. Die Besatzungskosten entsprechen daher genau einem Drittel der Staatseinnahmen. Dieser Besatzungsaufwand hat zu einer zusätzlichen Verschuldung des Staates geführt. Die Bundesschuld an die Nationalbank betrug damals 5.9 Milliarden Schilling.
Oktober 1949 Rekordbeschäftigung – 1.940.000 Arbeiter und Angestellte
QUELLEN: Neue Zeit, 22. Juni 1950, Tiroler Nachrichten, 2. März 1949, Arbeiterwille, 3. Dezember 1949, Österreichische Nationalbibliothek, ANNO
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