Eine vergessene Welt#
Im westukrainischen Dorf Königsfeld leben noch Nachkommen oberösterreichischer Holzarbeiter, die hier im 18. Jahrhundert ansässig wurden. Ein Besuch.#
Von der Wiener Zeitung (Samstag, 17. Dezember 2016) freundlicherweise zur Verfügung gestellt.
Von
Georg Christoph Heilingsetzer
Das Tereswatal ist durch die Straßenverhältnisse in der Westukraine eine halbe Welt von Mukatschewo entfernt. Von den Deutschen Munkatsch genannt, war diese Stadt das Zentrum der von ihnen bewohnten Gebiete der sogenannten Karpatoukraine. Als wir in der Ortschaft Königsfeld ankommen, ist es stockdunkel. Nicht eine Menschenseele begegnet uns unter dem lichtlosen Himmel, zu hören ist nichts außer dem Bellen eines einsam trottenden Hundes.
Aufbruch im Trauntal#
James Cook war gerade von seiner zweiten Weltumseglung heimgekehrt, als die Holzfachleute im Salzkammergut ihre Koffer packten, um auf vier Siebnerinnen, langen hölzernen Zillen, auf denen gewöhnlich Hallstätter Salz von Gmunden über die Traun zur Donau gebracht wurde, in eine ferne Welt zu reisen.
Der umsichtige k. k. Waldmeister Johann Georg Imeldis, der sich mit seiner Frau und den beiden Kindern auf den Weg gemacht hatte, sammelte Anfang Oktober des Jahres 1775 die Auswanderer aus dem oberen Trauntal in Ischl und führte sie traunabwärts nach Langbath, wo der Fluss in den Traunsee mündet. Dort erhielt die Auswandererschar noch einmal Zuwachs, um am Abend des 3. Oktober als großer Menschenzug Gmunden zu erreichen.
Die Holzknechte hatten zuvor einige Begünstigungen ausgehandelt, wie man sie auch im Dienst der Gmundner Salinenverwaltung genoss: neben der Ansiedlung an einem gemeinsamen Ort etwa einen besoldeten Arzt, einen Schulmeister, einen Pfarrer sowie eine Hebamme, einen festgelegten Wochenlohn, die unentgeltliche Bereitstellung von Baumaterial für ihre zu errichtenden Häuser, die später in ihr Erbeigentum übergehen sollten, eine Steuerbefreiung und gewisse Sozialleistungen.
Vor der Abreise wurden auf dem Salinenamt in Gmunden die "Bedingnisse", die endgültigen Ansiedlungsbedingungen schriftlich festgelegt, von sechs Holzknechten unterfertigt und schließlich den Auswanderern mit auf den Weg gegeben. Bei ihnen handelte es sich um Katholiken, die freiwillig, auch wegen der misslichen wirtschaftlichen Lage zu Hause, ans andere Ende der Donaumonarchie aufbrachen.
Als die Schiffe am 6. Oktober in Gmunden ablegten, waren 224 Passagiere an Bord, vor allem Forstarbeiter, aber auch Handwerker, die die Lebensbedürfnisse der Forstleute und ihrer Familien sichern sollten. Nach vier Tagen passierten die Schiffe Wien, am 16. Oktober erreichten sie Pest, von wo es im Wagen weiterging.
Am 9. November trafen die Auswanderer, 34 Tage nach der Abfahrt, im ungarischen Komitat der Marmarosch ein. Sie bewegten sich zunächst hinauf im Tal der Tereswa, benannt nach der Kaiserin Maria Theresia, dann am Fluss Mokranka entlang an ihr Reiseziel, einem Ruthenenweiler, der damals aus 16 einfachen Hütten bestand. Mitten in den Urwäldern der gebirgigen Gegend hart an der Grenze zu Galizien wurde hier ein neues Dorf angelegt, das man Deutsch-Mokra nannte. Es muss ein harter Menschenschlag gewesen sein, der alle Unannehmlichkeiten auf sich nahm.
Holz für die Salinen#
Die oberösterreichischen Kolonisten hatten den Auftrag, durch systematische Abholzung und spätere Aufforstung der umliegenden Waldungen den enormen Bedarf an Holz bereitzustellen, den der schon unter Kaiser Karl VI. in der etwas südlich gelegenen Theißebene begonnene und in der Regierungszeit seiner Tochter Maria Theresia intensivierte Salzbergbau sowohl hinsichtlich der Gewinnung des weißen Goldes, eines einträglichen Monopols des Staates, als auch dessen Transports auf Flößen verursachte. Dazu schwemmten die Holzknechte das geschlägerte Langholz über die Gebirgsflüsse zur Theiß hinunter, was durch die ausgeklügelte Schleusetechnik mithilfe von Klausen und künstlichem Hochwasser auch in wasserarmen Jahren geschehen konnte.
Der Waldreichtum machte aus Deutsch-Mokra schon um 1800 ein stattliches Dorf, der Kinderreichtum der Einwanderer es alsbald notwendig, eine Tochtersiedlung anzulegen. Ein wenig unterhalb der Stelle, wo die Quellflüsse Mokrjanka und Brusturjanka zusammenfließen, um sich zur Tereswa zu vereinigen, wurde im Jahr 1815 von den Kindern und Kindeskindern der Einwanderer aus dem Salzkammergut die Ortschaft Königsfeld gegründet, heute meist Ust-Tschorna genannt.
Nur ein schmales Himmelsfenster sieht man in diesem abgelegenen Tal, in dem die Winter lange dauern. Es hat seit Wochen nicht geregnet, die schweren Lastfuhren, die tagsüber und auch nachts mit teilweise illegal geschlägerten Langhölzern auf den Ladeflächen vom rücksichtlos ausgeräumten Wald herunterkommen, wirbeln den Staub auf.
In den weltentschwundenen Waldkarpaten sind die Verhältnisse schwer, wie überall fernab von Kiew. Die Straßen und manche Häuser verwahrlosen, die Arbeitslosigkeit ist eklatant. Das Tereswatal wird auch von keiner Müllabfuhr befahren.
"Nasse Gegend"#
Die Schotterpiste hinauf nach Russisch-Mokra (Ruska-Mokra) und Deutsch-Mokra (Komsomolsk) im einsamen Tal der Mokrjanka ist nach mehreren Sintfluten nur noch mit Geländefahrzeugen im Schritttempo zu bewältigen. "Vor den Waldkarpaten kehren selbst die Vögel um", besagt ein polnisches Sprichwort, und noch mehr gelten diese Worte hier oben, wo es feucht ist wie im Regenwald, denn Mokra heißt "nasse Gegend". Der Ort wird seinem Namen gerecht.
Das Dorf Deutsch-Mokra ist heute noch beinahe jenes von damals, mit seinen gemütlichen, teils in grellen Farben getünchten Schindelhäuschen, der gemächlich verrichteten Holzarbeit, den Pferdefuhrwerken, die Holz und Reisig befördern, derweilen eine mit Kopftuch bekleidete bucklige Alte schöne Büschel von Heu unter den Armen trägt. Die Kirche, ein schlichter Holzbau, zieren im Inneren fromme deutsche Sprüche.
Im alten Schulgebäude gefriert einem der Atem. Die Heizung ist ausgefallen, nicht aber der Unterricht, und so sitzen die kleinen Kinder mit Mäntelchen und Hauben in ihren kleinen Bänken, starr vor Kälte und auch vor Ehrfurcht, denn die Lehrer zeigen eine gehörige Strenge beim Eintrichtern der deutschen oder englischen Vokabeln. Österreichische Zivildiener der "Landlerhilfe" unterstützen die einheimischen Lehrer in Deutsch-Mokra, wie auch in Königsfeld, beim Deutsch- und Englischunterricht. "Guten Morgen, ruft die Sonne, guten Morgen, ruft das Kind, guten Morgen, ruft die Mutter, guten Morgen ruft der Wind", sagt eines der Kinder zur Begrüßung ein Gedicht auf.
Die Evakuierung#
Während es in Deutsch-Mokra, das sie das "Ahnendorf" nennen, nun fast keine Altsalzkammergütler mehr gibt, leben deren einige noch im größeren Königsfeld, das rund 1500 Einwohner zählt. Die Unbilden der staatspolitischen und kriegerischen Spielchen im Laufe der Geschichte haben das Bleiben auch hier freilich zu einer Sache des Herzens gemacht, denn was wollte man nicht schon alles aus ihnen machen? Nach dem Ausgleich von 1867 patriotische Ungarn, nach dem Ersten Weltkrieg tschechoslowakische Staatsbürger, im Zweiten Weltkrieg wieder Ungarn und auch deutsche Krieger. Doch das war erst der Anfang, 1945 fanden die Sowjets, sie seien immer schon Deutsche gewesen und brachten viele von ihnen nach Sibirien; als die Sowjetunion zerfiel, erhielten sie einen ukrainischen Reisepass und eine Reihe neuer Probleme.
Trotzdem blieben manche all die würdelosen Jahre in Königsfeld, wie Elisabeth Kais in ihrem Haus an der Werchowina, dort, wo der Weg hinaufbiegt zum Friedhof, dessen Gräber kaum noch gepflegt werden können. 1944 wurden die meisten Königsfelder und Deutschen der anderen Dörfer nach Thüringen evakuiert. Hitler benötigte tüchtige Arbeitskräfte in der deutschen Industrie. Damals wurden auch die Juden, deren Friedhof heute völlig von Buchen verwachsen ist, von den Nationalsozialisten deportiert.
Viele Altösterreicher blieben in Deutschland, manche kehrten bereits ab 1946 wieder in ihre Heimat zurück, wurden aber nach Sibirien und in den Donbass verschleppt. Plötzlich hatten aber die verbliebenen Deutschen in Königsfeld keine Rechte mehr. "Wenn wir uns in der Reihe um Brot anstellten, kam ein Ukrainer und stellte sich einfach vor uns", erzählt Elisabeth Kais. Nach Stalins Tod 1953 seien sie aus den Gefängnissen und Arbeitslagern zurückgekehrt.
Elisabeth Kais wird nicht mehr fortgehen. Der Fernseher läuft in der Wohnzimmerstube, die alte Frau verfolgt gespannt eine Gerichtsshow auf RTL, doch unser Besuch aus der "Urheimat", wie sie Oberösterreich nennt, bietet heute das bessere Programm. Das Idiom von Elisabeth Kais klingt einem Österreicher vertraut. Sie spricht jene Sprache, die man vor 250 Jahren im Salzkammergut sprach und die sich dort auch in einigen abgeschiedenen Gebieten lange erhalten konnte.
Schlicht und gemütlich#
Der Raum mit den von Blumen gezierten hellblauen Wänden, den schwarzweißen und farbigen Erinnerungsbildern, dem holzbeheizten bäuerlichen Küchenofen hat sich die Gemütlichkeit aus einer anderen Zeit herübergerettet. Die Wanduhr geht hier nicht nach Kiew, sondern zeigt die Stunde, die es gerade im Salzkammergut schlägt. Neben dem Bett im Schlafzimmer hängt ein schönes Hochzeitsbild, das ein glückliches Paar zeigt. Das Kleid, erzählt sie mit feierlicher Stimme, sei ihr Nachthemd gewesen, die Mutter habe einfach Spitzen drauf genäht. Aus der Not eine Tugend zu machen, das liege den Menschen hier seit Generationen im Blut. Sie hat einen köstlichen Apfelstrudel gebacken, dessen Rezept ihr die Mutter überliefert habe.
Elisabeth Kais wurde 1933 in Königsfeld geboren. Ihr Vater war Ukrainer, die Mutter hieß Plakinger. Als ihre Mutter, die bereits acht Kinder zur Welt gebracht hatte, im Jahr 1944 mit Zwillingen schwanger war, habe der Vater die Familie wegen einer anderen Frau verlassen. "Er schlachtete noch ein Schwein, nahm sich das beste Fleisch und war auf und davon", erzählt Elisabeth Kais mit gebrochener Stimme. Noch immer wird sie vom Zorn gepackt, wenn sie über ihren Vater spricht. Später habe er ein Gesuch an das Gemeindehaus geschickt. "Er nahmat mei Mama fuat, sie soi ålles verkafn, a Kuah, a Schweindl und die Nahmaschin." Doch die Mutter habe gesagt: "Die Nahmaschin ist mei Brot." Sie habe auf der Gemeinde abgesagt, und so sei man geblieben.
Eine ihrer Schwestern lebe noch in Deutschland, eine zweite wie sie selbst in Königsfeld. Ihr Ehemann, Franz, sei vor zwei Jahren gestorben. Sein Vorfahre Ma-thias Kalsz, ein lediger Holzknecht, zuletzt wohnhaft in Obereck Nr. 2 bei Ischl, habe sich damals unter den Auswanderern befunden, und aus Kalsz sei irgendwann Kais geworden. 23 Jahre lang habe ihr Mann als Lokführer auf der Schmalspurbahn zwischen Königsfeld und Tereswa gedient, auf der man über ein Jahrhundert lang die Baumstämme ins Tal beförderte, ehe durch Hochwasser das plötzliche Ende für die Waldbahn kam.
Der ältere Sohn, Franz, weilt mit seiner ukrainischen Frau Olga gerade zu Besuch in Königsfeld. Er sei vor 15 Jahren mit seiner Familie nach Österreich zurückgegangen. Das Datum nennen die Eheleute, deren Enkelkinder wieder im Salzkammergut aufwachsen, im Chor, als bedeute es für sie Weihnachten und Geburtstag in einem. Es habe damals drei Vereine in Ebensee, Bad Ischl und Cham gegeben, die Altsalzkammergütler in der Ukraine und in Rumänien unterstützten. Zu dieser Zeit sei er Geschäftsführer der Genossenschaft "Königsfeld", die ein Geschäft betrieb, gewesen. Als er sich zur Auswanderung entschieden hatte, habe er binnen drei Monaten die österreichische Staatsbürgerschaft erhalten. "Mia wöllma bleiben in Österreich fia immer", sagt Franz Kais. Das Leben sei aber auch dort nicht einfach, er habe teilweise mehrere Jobs tagsüber und nachts gleichzeitig ausgeübt, um sich das Leben leisten zu können. Gut zwei Mal im Jahr komme er zu Besuch nach Königsfeld, bringe seiner Mutter Lebensmittel und gebe ihr Geld für Holz. Mit ihren 960 Griwna Pension müsste sie dafür Monate sparen.
Der jüngere Sohn hingegen, Valentin Kais, unterrichtet in der örtlichen Sekundarschule Englisch und Deutsch, während seine acht Kinder der deutschen Sprache, geschweige denn des altsalzkammergütlerischen Dialekts kaum mehr mächtig sind. In diese Mundart hätten sich zudem viele tschechische, ungarische und ukrainische Wörter gemischt.
Als Lehrer verdiene er mittlerweile rund 300 Euro, das Anfangsgehalt betrage nicht einmal die Hälfte davon. Ohne die Unterstützung durch die Schwiegereltern, die wie gut 50.000 ukrainische Landsleute in der kalifornischen Hauptstadt Sacramento leben, ginge es freilich nicht, die zehnköpfige Familie zu ernähren. Man müsse viel Schmiergeld bezahlen, ob auf der Universität oder im Gesundheitswesen.
Valentin Kais wohnt mit seiner ukrainischen Frau und den Kindern in einem Haus am Ortseingang. Durch den Krieg und die gestiegenen Preise sei die Not noch größer geworden, die Lebensmittel seien sehr teuer. So ist Valentin Kais dazu gezwungen, zusätzlich eine kleine Selbstversorgerwirtschaft zu betreiben. Das Gemüse kommt aus dem Garten, in dem auch zwei Schweine und Hühner gehalten werden. Einem Nachbar werde ein Stück Wiese geliehen, damit er seine beiden Kühe dort weiden lassen könne.
Der Exodus#
Als der 51-Jährige selbst zur Schule ging, seien die Deutschen schon längst in der Minderheit gewesen. "Mia warma 20 Schüler, sechsi warma Deitsche", erinnert sich Valentin Kais. Zwischen den Nationalitäten habe es nie Zwietracht gegeben. Er sei nicht benachteiligt worden, weil er ein Deutscher war. "Königsfeld war immer ein kosmopolitsches Dorf. Bei uns gab es in meiner Kindheit fünf Bibliotheken mit Literatur in verschiednen Sprachen", erklärt der Lehrer, der schnell zwischen Dialektsprache und Hochdeutsch wechselt.
Durch die KSZE-Schlussakte von Helsinki im Jahr 1975 verpflichteten sich die Teilnehmerstaaten, Anträge auf Familienzusammenführung zügig zu bearbeiten. "Die mehrere von insere Leit san ausgwåndert in die 70er und 80er Jahre", sagt Valentin Kais. Für ihn sei der "große Exodus" sehr traurig gewesen. Seine Mutter habe aber im Gegensatz zum Vater auf keinen Fall ausreisen wollen. Ein, zwei rein deutschsprachige Ehen seien heute in Königsfeld nur noch zu zählen, an gemischten gebe es zwar ein paar Handvoll, aber die Sprachkenntnisse der Jungen seien schon recht bescheiden, berichtet Valentin Kais.
Neben der orthodoxen Kirche gibt es noch ein römisch-katholisches Gotteshaus, das auch von den griechisch-katholischen Gläubigen genutzt wird. Der römisch-katholische Gottesdienst werde auf Ukrainisch abgehalten, die Gläubigen würden auf Deutsch antworten. Die Messe, erklärt Elisabeth Kais, werde nur noch alle zwei Wochen, wenn eigens ein Pfarrer aus Mukatschewo dafür anreise, auf Deutsch gelesen. Sie besuche aber lieber die griechisch-orthodoxe Messe der Ukrainer oder bete mit ihnen den Rosenkranz. "Des is a holbade Stund’ und sehr schen. I wår von Kloaheit an in der Kirra", sagt Elisabeth Kais. Wir begleiten die fromme Frau, die zu Hause jeden Abend biblische Texte lese und bete, bei ihrem Kirchgang. Sie beklagt sich über die "gliederreißerische Straße", die es ihr schon schwer mache, weitere Wege zu gehen.
"Mög’ euch Gott behüten, ich werde für euch beten" - so wünscht die rührende Elisabeth Kais anderntags eine gute Heimreise. Mit drei Säcken Mehl, drei Säcken Zucker, zwei Säcken Reis und einer Flasche Öl haben wir ihr noch ein kleines Geschenk gemacht. Und bevor der letzte Vorhang dann irgendwann fallen wird, nehmen wir Abschied von diesem abgelegenen Ort etwas westlich vom geografischen Mittelpunkt Europas, den die renommiertesten Landvermesser der k.u.k.-Monarchie im Dorf Dilowe nahe der Kleinstadt Rachiw durch genaueste Untersuchungen im Jahr 1887 bestimmten.
Aber was soll dieses sinnlose Gerede von einem zweifelhaften Zentrum dieses großen Europa, wo für die im Tal der Tereswa ihre Dörfer nicht viel weniger sind als der Mittelpunkt der Welt?
Georg Christoph Heilingsetzer, geboren 1977, arbeitet im sozialpsychiatrischen Bereich sowie als freier Autor und Fotograf.