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Ailanthusspinner/Samia cynthia walkeri #

Ailanthusspinner, Männchen
Ailanthusspinner, Männchen
© Foto M. Lödl

(C. & R. Felder, 1862)

Familie: Pfauenspinner (Saturniidae)

Gesamtverbreitung: „walkeri“ ist die nordostasiatische Unterart der Art Samia cynthia. Ähnlich dem Japanischen Eichenseidenspinner wurde sie in der Mitte des 19. Jahrhunderts in Europa zum Zwecke der Seidengewinnung eingeschleppt. Nachgewiesene Vorkommen gibt es nur in Nordostspanien, im französischen Elsaß, entlang der Seine (Paris), Oise und Gironde, in der Südschweiz, im norditalienischen Gardaseegebiet, in Wien und Umgebung, sowie in Istrien.

Verbreitung in Österreich: Nur in Wien (und im umliegenden Niederösterreich) nachgewiesen. Hier aber regelmäßig in einer stabilen Population anzutreffen. Beschreibung: Durch die großen halbmondförmigen Flecken sowie die Flügelfärbung einfach erkennbar. Flügelspannweite 10-13 cm.

Lebensweise: Die Falter leben am Götterbaum (Ailanthus), gelegentlich auch an anderen Laubbäumen und gehören in Wien zur Hinterhofs- und Gartenfauna des Spätfrühlings (Mai und Juni). Die Art wurde wie der japanische Eichenseidenspinner in Europa zwecks Seidengewinnung eingeschleppt. Die Seide ist besonders grob und minderwertig, sie hat einen geringen Wert.


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