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Viper/Vipera ammodytes gregorwallneri#

Klasse: Kriechtiere/Reptilia

Ordnung: Schlangen/Serpentes (Ophidia)

Familie: Vipern (Ottern)/Viperidae


Beschreibung: Größe bis 110cm. Sie ist die größte und gefährlichste Giftschlange Europas. An der Schnauzenspitze hat sie ein niedriges Horn (Hornviper). Die Schwanzspitze und die Unterseite sind korallenrot. Das Männchen ist silber- bis dunkelgrau mit lyraförmiger Kopfzeichnung, deutlichem Zickzackband und starker Fleckung an den Seiten. Das Weibchen ist braun bis rotbraun, oft ohne Lyra und das Zickzackband und die Seitenfleckung sind schwächer. Die Männchen verlassen schon im März die Winterquartiere, die Weibchen etwa zwei Wochen später.

Paarung: Paarungszeit ist im April und Mai. Die 4-20 Jungen werden im September geboren.

Lebensweise: Sie sind langsam, phlegmatisch und wenig beißlustig.

Lebensraum: Sie bewohnen steiniges Gelände mit Gebüschen und reichlich Verstecken. Sie sind vom Süden bis ins östliche Kärnten verbreitet und drang weiter bis in die Steiermark vor. In Südtirol ist sie südlich von Bozen isoliert zu finden. Diese vorwiegend grauweißlich gefärbte Unterart wurde als Vipera ammodytesruffoi beschrieben.


Sie töten ihre Beute (vorwiegend Mäuse) durch einen Biß mit den im Oberkiefer befindlichen Giftzähnen. Durch eine Röhre fließt das Gift in die zwei nadelstichartigen Wunden. Es wirkt auf Nerven und Blut, führt zu Lähmung und Tod. Für die Schlange wirkt das Gift fördernd auf die Verdauung, die mehrere Tage dauert. Die Giftdrüsen liegen zu beiden Seiten im stark verbreiterten Hinterkopf. Das Gift besteht aus mindestens drei Komponenten und auch nach jahrelangem Aufbewahren des Giftes geht die Wirkung nicht verloren (Vorsicht bei konservierten Giftschlangen).

Ein Vipernbiss ist stehts enst zu nehmen. Die Wirkung hängt von der Größe der Otter, der Giftmenge (ist größer, wenn die Otter lange nicht gebissen hat), der Lage der Bissstelle, der Witterung sowie von Größe, Gewicht, Alter, Gesundheitszustand und Verhalten der gebissenen Person ab. Bei Kindern und schwächlichen Personen besteht Lebensgefahr.

Verhaltensregeln nach einem Schlangenbiss: Ruhig bleiben, Bewegung fördert die Verteilung des Giftes. Die Bissstelle, zwei etwa sieben Zentimeter voneinander entfernte Nadelstiche, suchen, durch einen Schnitt mit einem scharfen Messer erweitern und ausdrücken (nicht aussaugen!). Oberhalb der Bisswunde abbinden und ärztliche Hilfe herbeiholen.


Im Hintergrund: Schopfiger Hufeisenklee#

Im Vordergrund: Gemeiner Hornklee#


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