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Die Besetzung von Wien (2009)#

Nennwert:- Legierung:Ag 333
Währung:- Durchmesser:40 mm
Ausgabetag:01.03.2010Außer Kurs seit:-
Feingewicht:6,66 gRand:glatt

Die Besetzung von Wien (2009)
Künstlerische Gestaltung: Thomas Pesendorfer

   
Die Besetzung von Wien (2009)
Künstlerische Gestaltung: Thomas Pesendorfer

Die Besatzung Wiens - Bereits im November 1805 hatte Napoleon Wien eingenommen. Erst nach der Dreikaiserschlacht bei Austerlitz am 2. Dezember und dem Frieden von Pressburg am 28. Dezember 1805 zogen sich die Besatzungstruppen aus Wien zurück. Vier Jahre später war es aber wieder so weit. Diesmal aber wurde Wien nicht kampflos übergeben, obwohl eine Verteidigung in der Tat aussichtslos war. Nach zwei abgelehnten Forderungen zur kampflosen Übergabe der Stadt wurde Wien in der Nacht vom 11. auf den 12. Mai von den Franzosen bombardiert. Etwa 2.000 Bomben wurden in die Stadt gefeuert. Um 2:30 in der Früh kapitulierten die Wiener. Die französischen Truppen marschierten ein, und am 13. Mai kam Napoleon selbst in die Stadt. Er residierte wie schon 1805 im Schloss Schönbrunn. Im Gegensatz zu 1805 waren die Wiener allgemein den Franzosen gegenüber viel feindlicher eingestellt. Die angeordneten Feiern zu Napoleons Geburtstag am 15. August führten zu Transparenten auf einigen Wiener Häusern mit dem Text "Vive l'Empereur, weil's sein muß!". Am 13. Oktober versuchte Friedrich Staps, ein 17 jähriger Junge aus Sachsen, Napoleon bei der allwöchentlichen Truppenparade in Schönbrunn mit einem Küchenmesser zu erdolchen. Tags darauf am 14. Oktober 1809 wurde der Frieden zu Schönbrunn unterzeichnet. Am 20. November verließen die Franzosen endlich Wien. Am 26. November marschierten österreichische Soldaten zurück nach Wien, am nächsten Tag kehrte Kaiser Franz in seine Haupt- und Residenzstadt an der Donau zurück.

Diese Medaillenserie hat eine einheitliche Rückseite, die den Sammelcharakter symbolisiert. Auf dieser Seite zeigt der Medailleur bei allen Medaillen ein Doppelportrait von Kaiser Franz I. und Napoleon Bonaparte.

© Mit freundlicher Genehmigung der Münze Österreich AG