Granat#
Auf der Gamsjagd entdeckt - "Büchsensteine"
Bereits um 1745 sollen von Andrä Kreidl am Rossrücken im Zemmgrund rote Granate in Chloritschiefer gefunden worden sein. Vorerst wurden sie wohl nur als „Büchsenstein“ (Feuerstein für Gewehre) verwendet. Ab dem Beginn des 19. Jahrhunderts wurden die Tiroler Granate wohl auch für Schmuckzwecke verschliffen und der Handel mit Böhmen begann zu florieren. In eigenen „Granatmühlen“ wurden die Kristalle einerseits vom Glimmerschiefer befreit und in einem weiteren Prozess auch getrommelt.
Weitere Informationen:
- extraLapis Zillertal
- extraLapis Granat
- Das große MineralienbuchJ. Ladurner et al.Pinguin VerlagInnsbruck1970