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Granat
Abb.: „Zillertaler Granat“ (Almandin) im Glimmerschiefer, davor Produkte einer Granatmühle, Zillertal, Tirol, Fund um 1840, 25x18x5 cm, Inv.Nr. M8993, Naturhistorisches Museum Wien, Mineralogisch-Petrographische Abteilung

Granat#


Auf der Gamsjagd entdeckt - "Büchsensteine"
Bereits um 1745 sollen von Andrä Kreidl am Rossrücken im Zemmgrund rote Granate in Chloritschiefer gefunden worden sein. Vorerst wurden sie wohl nur als „Büchsenstein“ (Feuerstein für Gewehre) verwendet. Ab dem Beginn des 19. Jahrhunderts wurden die Tiroler Granate wohl auch für Schmuckzwecke verschliffen und der Handel mit Böhmen begann zu florieren. In eigenen „Granatmühlen“ wurden die Kristalle einerseits vom Glimmerschiefer befreit und in einem weiteren Prozess auch getrommelt.


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