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Österreichisches Museumsgütesiegel, © http://www.museumsguetesiegel.at

Benediktinerstift Altenburg #

Abt Placidus Much-Straße 1, 3591 Altenburg


1144 übergab Gräfin Hildburg von Poigen das von ihr gestiftete Benediktinerkloster zu Altenburg dem Passauer Bischof, nachdem es von zwölf Mönchen aus St. Lambrecht besiedelt worden war. Archäologische Ausgrabungen des Bundesdenkmalamtes (1983 - 2005) förderten Mauern des 12. Jahrhunderts und Reste eines romanischen Kreuzganges aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts zu Tage. Nach der Reformation und dem Dreißigjährigen Krieg wurde im 17. und 18. Jahrhundert das alte Kloster aufgegeben. Es entstand die repräsentative barocke Anlage als Werk des Baumeisters Josef Munggenast und des Malers Paul Troger. 1940 aufgehoben und 1941 enteignet, diente das Kloster ab 1945 als Unterkunft für 2000 Mann der russischen Besatzungsmacht. Nach deren Abzug wurde das Kloster ständig renoviert, restauriert und investiert. 2001 war die Generalsanierung abgeschlossen, der Altarraum der Stiftskirche neu gestaltet und die Ausgrabungen zugänglich gemacht. Die Verbindung der einzelnen Teilbereiche der Ausgrabung und den Brückenschlag in die Gegenwart schafft die zukunftsweisende Architektur von Jabornegg & Pálffy, die hier Akzente des 21. Jahrhunderts setzen. Mit diesem Projekt erreichte das Architektenteam einen Platz in der Bestenliste für den Mies-van-der-Rohe Preis der Europäischen Union. Es folgten 2006 die Eröffnung des "Gartens der Religionen" und 2009 der "Garten der Stille" östlich der Klosteranlage. Seit 2018 präsentiert das Stift in den adaptieren Galerieräumen im Kaisertrakt die Sammlung Arnold. Der Schwerpunkt dieser Kunstsammlung liegt auf Werken der Tiroler Barockmalerei und dem Umfeld Paul Trogers.


Quelle:

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hmw


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