Biologiezentrum Linz (OÖ Landesmuseum)#
4040 Linz-Dornach 4040 Linz-DornachDas Biologiezentrum in Linz-Dornach stellt mit seinen mehr als sechs Millionen Objekten die größte naturkundliche Sammlung des Landes Oberösterreich dar und nimmt österreichweit, nach dem Naturhistorischen Museum Wien, den zweiten Platz ein. Das Biologiezentrum betreut die Naturwissenschaftlichen Sammlungen der Oberösterreichischen Landesmuseen, die ihren Ursprung im Gründungsjahr des Museums, 1833, haben.
Gemäß seinem Motto „Wissen sammeln – Natur vermitteln“ widmet sich das Biologiezentrum dem Sammeln, Bewahren, Erforschen, Dokumentieren, Ausstellen und Vermitteln von Wissen über die Tier- und Pflanzenwelt, über Gesteine und Mineralien. Die größte aktuelle Herausforderung dazu ist die globale Biodiversitätskrise.
In den Anfängen beruhte die Sammeltätigkeit vor allem auf praktischen Aspekten und umfasste u.a. Schädlinge, Unkräuter und Abnormitäten aus der Natur. Erst 1914 wurde mit der Einstellung eines ausgebildeten Naturwissenschaftlers der Grundstein für eine professionelle Sammlungsführung gelegt. In der Folge vollzog sich die Gliederung in mehrere Abteilungen.
1993 übersiedelten die Sammlungen in das Biologiezentrum in Linz-Dornach, welches die wissenschaftlichen Einrichtungen der Abteilungen für Botanik, Zoologie der Wirbeltiere und wirbellosen Tiere beherbergt. Die geowissenschaftlichen Sammlungen sind seit 2002 in der Außenstelle Welser Straße untergebracht.
Wechselnde Ausstellungen zu naturwissenschaftlichen Themen eröffnen „Fenster in die Wissenschaft“.
Neben der Forschungs-, Ausstellungs- und Sammlungstätigkeit werden im Rahmen von Arbeitsgemeinschaften Vorträge angeboten und mehrere Zeitschriften herausgegeben. Im Ökopark des Biologiezentrums finden zahlreiche Vermittlungsprogramme statt.