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Österreichisches Museumsgütesiegel, © http://www.museumsguetesiegel.at

Jüdisches Museum Wien#

1010 Wien, Dorotheergasse 11 1010 Wien, Dorotheergasse 11


Das Jüdische Museum Wien befindet sich seit 1993 im Palais Eskeles, das nach verschiedenen adeligen Eigentümern 1936 in den Besitz des Dorotheums kam. Von diesem wurde es 1981/82 als "Kunstpalais" umfassend renoviert und nach der Privatisierung an die Wien Holding verkauft, zu deren Kulturbetrieben das Museum zählt.

Das Museum war 1895 weltweit das erste seiner Art. Mit der 13.000 Objekte umfassenden "Sammlung Berger" von Judaica aus dem 19. und 20. Jahrhundert zählt der Bestand international zu den hervorragendsten. Das Museum vereint drei wichtige Teile: Die Sammlungen der Israelitischen Kultusgemeinde, die Neuerwerbungen seit den 1990er Jahren und die erworbenen bzw. gestifteten Privatsammlungen Berger, Schlaff und Stern.

Zum 25-Jahr-Jubiläum der Wieder-Gründung des Jüdischen Museums Wien und 20 Jahre nach seinem Einzug in das Palais Eskeles wurde am 18. November 2013 die neue historische Dauerausstellung vorgestellt. Ihr Titel "Unsere Stadt !" versteht sich als Aufforderung, die Geschichte Wiens aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

Schwerpunkte der permanenten Ausstellung:

  • Wien und die Welt: Das Schaudepot des JMW
  • Von Alef zu Tav - Vom Anfang zum Ende, Im Atelier
  • Installation der Erinnerung von Nancy Spero, 1996
  • Lichtinstallation „Museum“ von Brigitte Kowanz, 2011
  • The Shabbat Room. Rauminstallation von Maya Zack
  • Memory Map von Nikolaus Gansterer, 2014

1010 Wien, Judenplatz 8

2021 wurde die Dauerausstellung im Museum Judenplatz neu gestaltet. Sie steht unter dem Motto "Unser Mittelalter !" reicht aber bis in die Gegenwart. 1421 erging die "Gesera",der finanziell wie religiös motivierte Befehl von Herzog Albrecht V. mehr als 200 Menschen der jüdischen Gemeinde zu verbrennen. Das Zentrum der zwei Jahrhunderte lang blühenden Gemeinde bildete die Synagoge, deren Mauern jetzt restauriert wurden. In einem eigenen Raum befinden sich die, Überreste der Bima, des Podiums der Synagoge und das Areal der abgegrenzten Frauenschul’. Fundstücke illustrieren das mittelalterliche Alltagsleben der Gemeinde. Ein Stadtmodell kann partiell beleuchtet werden, während ein Nachbau der Synagoge deren Erscheinungsbild deutlich macht. Computersimulationen zeigen Überblendungen der verschiedenen Phasen der Baugeschichte mit der jetzigen Situation.


--> Zur aktuellken Ausstellung (Jänner/Februar 2023)

Quellen:
Homepage
Museum Judenplatz publiziert 11.3.2021

hmw


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