Museum HochQuellenWasser Wildalpen#
8924 Wildalpen/Steiermark, Säusenbach 14 8924 Wildalpen/Steiermark, Säusenbach 14Das Museum befindet sich in einem Gebäude aus dem 17. Jahrhundert, das bis 1838 im Besitz der Hammerherren von Wildalpen stand. 1980 erwarb die Stadt Wien das Objekt im steirischen Salzatal zu musealen Zwecken. Das Museum HochQuellenWasser Wildalpen besteht aus dem Fahrerhof, den Sammlungsräumen 1 bis 9, dem Wagnerhaus, dem Heimatmuseum und dem Pfarrmuseum.
Rundgang
- Raum 1: Wasser erleben im Inneren der Hochquellenleitung
Die BesucherInnen und Besucher durchqueren das nachgebaute Stollenprofil und nehmen mit allen Sinnen die Bedingungen im Inneren der Hochquellenleitung wahr.
- Raum 2: Geologie
Neben beeindruckenden Flugaufnahmen wird die für die Wasserversorgung bedeutende Entwässerungsfunktion des Karstgebirges multimedial dargestellt. Die geologischen Grundlagen des Hochschwabs bis ins Berginnere werden informativ aufbereitet
- Raum 3: Quellenschutz - Wasserqualität durch Quellenschutz
Kurze Filmclips bieten einen Überblick über die umfassenden Maßnahmen zum Quellenschutz. Das Wasserqualitätsmanagement von einst und jetzt wird kontrastreich dargestellt.
- Raum 4: Wasser glasklar
Beim Betreten dieses Raumes sprudelt hinter der Spiegelwand klares Wasser aus einem Quellspalt hervor. Das Prunkstück bildet ein Kristallkelch, aus welchem Kaiser Franz Joseph I. anlässlich der Eröffnung der II. Hochquellenleitung am 2. Dezember 1910 den ersten Schluck Hochschwabwasser getrunken hat.
- Raum 5: Wiener Wasserversorgung heute
Dieser Raum stellt das gegenwärtige Tätigkeitsbild der Abteilung Wiener Wasser dar. Neben einer Erklärung der technischen Bauteile der Hochquellenleitung, wie Stollen, Aquädukte und Düker werden die notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen der Hochquellenleitungen gezeigt.
- Raum 6: Historische Galerie
Historische Originalfotos von Ing. Cav. Luigi Faccanoni zeigen die vielseitige und schwierige Arbeit an diesem Jahrhundertbauwerk.
- Raum 7: Baugeschichte
Unter Exponaten findet sich ein Original des damals verwendeten Vermessungsgerätes, das für die Leistungen der Vermessungstechnik steht. Ein vergoldeter Urkundenbehälter erinnert an die Grundsteinlegung am 11. August 1900.
- Raum 8: Interaktive Mediathek
An zwei Interaktiv-Stationen können Interessierte selbst Informationen abrufen. Die Themenpalette reicht vom globalen Wasserkreislauf bis zur Wiener Wasserversorgung.
- Raum 9: Energieerzeugung, Wasserzählung, Museumspädagogik
Eine komplette Anlage eines Wasserleitungskraftwerkes zeigt die Stromerzeugung aus Trinkwasser. Weiters zeigt ein Wasserzähler an, wie viel Wasser pro Minute aus der Wasserleitung fließt und wie viel diese Wassermenge kostet.
Weitere Räume
- Fahrerhof - Sonderausstellung und Schulprojekt
- Ausstellung "Wald & Wasser" - Wagnerhaus
- Rundgang Heimatmuseum - Raum A bis D
- Rundgang Pfarrmuseum - Raum E und F
Quelle:
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