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Österreichisches Museumsgütesiegel, © http://www.museumsguetesiegel.at

Museum in der Widumspfiste#

6263 Fügen, Tirol 6263 Fügen


Das 1050 erstmals urkundlich erwähnte Anwesen "Widums Pfiste" (Pfiste = Zuhaus, Vorratshaus, Lagerhaus) fand im Laufe der Jahrhunderte wechselnde Verwendung (Lagerhaus, Widum, Rossstall, Gefängnis…) Anfang der 1970er Jahre wurde es von der Gemeinde gepachtet und später gekauft. Sie hat den Heimat- und Museumsverein beauftragt, das Museum aufzubauen, auszubauen, zu führen und zu erhalten.

Als Schwerpunkt wie die Geschichte der Zillertaler Sängerfamilien und die damit verbundene Verbreitung des Liedes "Stille Nacht" in die ganze Welt dokumentiert. Anhand von Bildern, Notenbüchern, Exponaten und Dokumenten kann man die Reisen der Sänger in die Welt nachvollziehen. Auf vier Etagen informiert das Museum weiters über die Rokoko-Bildhauer Nißl, die Altarwerke in Tirol und Bayern schufen, und weitere Künstler aus der Region. Ebenso sind Gerätschaften alter Handwerke wie Federkielsticker, Tischler, Schlosser, Klosterarbeiten, Fassbinder, Wagner, Hutmacher, Seiler und Schnapsbrenner zu sehen. Ein Raum ist der Tux-Zillertaler Rinderrasse gewidmet, die um 1970 als ausgestorben galt und erfolgreich nachgezüchtet wird. 2004 kam die große Ausstellung Bergbau und Hüttenwesen im neu erbauten Tiefgeschoß dazu.


Quellen:
Homepage

hmw


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