Stiftsmuseen Admont#
8911 Admont, Kirchplatz 1 8911 Admont, Kirchplatz 1Das 1074 gegründete Benediktinerstift Admont ist das älteste bestehende Kloster der Steiermark. Es verfügt über die weltgrößte Klosterbibliothek, aus dem Spätbarock.
Das Museum des Stiftes Admont wurde 2003 eröffnet. Es erstreckt sich über drei Geschosse und zwei Trakte.
Unter einem Dach vereint es Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Handschriften und Frühdrucke, ein Naturhistorisches Museum und multimediale Präsentationen.
Gotik-Museum
Einzigartig in Österreich: bedeutende mittelalterliche Skulpturen, Tafelbilder und Glasmalerei aus der Sammlung Kuno Mayer . Die Auswahl von Meisterwerken der Spätgotik reicht von den “Schönen Madonnen” – um 1400 bis zu Niklaus Weckmann aus Ulm und dem Südtiroler Meister Hans Klocker aus Brixen.
Museum Gegenwartskunst
Die benediktinische Gemeinschaft des Stiftes Admont hat sich während ihres mehr als 900jährigen Bestehens immer die aktuelle Kunst und Kultur ihrer Zeit gefördert. Seit 1997 baut das Stift kontinuierlich eine Gegenwartskunst-Sammlung auf. Diese beinhaltet derzeit über 1500 Einzelwerke von mehr als 160 meist österreichischen KünstlerInnen. Neben Atelier- bzw. Galerieankäufen präsentiert die Sammlung Auftragskunst "MADE FOR ADMONT".
Kunsthistorische Museum
Das Kunsthistorische Museum beinhaltet bedeutende Exponate von der Romanik bis zum Rokoko, Gemälde, Skulpturen, Textilien und viele andere Objekte aus der Paramenten – bzw. Kunstkammer der Abtei Admont. Eine erst jüngst erworbenen Rarität ist eine gotische Madonna mit Kind aus dem 15. Jahrhundert von Jakob Kaschauer.
Naturhistorisches Museum
Das Naturhistorische Museum wurde nach dem Stiftsbrand von 1865 vom Admonter Benediktiner Pater Gabriel Strobl 1866 bis 1906 neu errichtet. In seiner wissenschaftlichen Tätigkeit baute Strobl eine Insektensammlung mit rund 252.000 Exemplaren auf, die zu den bedeutenden Kollektionen Europas zählt. Ein weiterer Saal präsentiert die 243 Exponate an Wachsobst-Früchten von Pater Constantin Keller (1778–1864). Der Pater züchtete (heute oft kaum bekannte] Obstsorten und formte die Früchte naturgetreu in Wachs nach. Schließlich wurde ein Raum in Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Gesäuse gestaltet.
Quelle:
Homepage
Siehe auch:
Jubiläum