Der alternde Mensch#
Am Donnerstag, 5. November startet an der Universität Salzburg erstmals eine interdiziplinäre Ringvorlesung zum Thema „Der alternde Mensch“. An sieben Donnerstagabenden von November bis Jänner stellen vierzehn Vertreter des neu gegründeten Geronto-Netzwerkes der Paris Lodron Universität unterschiedliche Aspekte der Alternsforschung vor.
Die Themen der öffentlichen Abendvorträge reichen von biologischen Alterungsprozessen über sogenannte „Ambient Assited Living“ - Konzepte für selbstbestimmtes Leben im Alter bis zu ethischen Aspekten der Pflege. Veranstaltungsort ist die Naturwissenschaftliche Fakultät. Der Eintritt ist frei.
Die Lebenserwartung der Österreicher und Österreicherinnen steigt weiter an. Der Anteil der über 65 Jährigen wird sich bis zum Jahr 2050 fast verdoppeln, so lauten die Prognosen. Altern ist beeinflussbar, Alter nicht. Die Biowissenschaften und die Medizin erforschen Alterungsprozesse seit vielen Jahren. Da das Altern den Menschen in seiner Gesamtheit betrifft, müssen mehr noch als bisher die fachlichen Expertisen von Sozial-, Kultur- und Gesellschaftswissenschaften in Forschungsvorhaben integriert werden, um so wirkungsvolle Umsetzungsmöglichkeiten für gesundes und aktives Altern zu schaffen, sagt der Gerontobiologe Professor Günter Lepperdinger von der Forschungsgruppe Stammzellalterung der Universität Salzburg. Lepperdinger. Er ist der Koordinator des neu gegründeten Fakultäten-übergreifenden PLUS Geronto-Netzwerkes.