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Warum Kinderarmut ungerecht ist #

Philosophen der Universität Salzburg beleuchten das Problem erstmals aus gerechtigkeitstheoretischer Sicht.#

Edmundsburg am Mönchsberg. Fachbereich Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät
Edmundsburg am Mönchsberg. Fachbereich Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät
Foto: Uni Salzburg

Kinderarmut wird meist unter ökonomischen Gesichtspunkten betrachtet. Die Salzburger Philosophen Gunter Graf und Gottfried Schweiger vom Zentrum für Ethik und Armutsforschung wählen hingegen eine wesentlich breitere Perspektive. Sie werfen erstmals einen philosophischen Blick auf das Problem und analysieren Kinderarmut aus gerechtigkeitstheoretischer Sicht. Am Dienstag, 24. November präsentieren sie nun mit ihrem Buch „Kinderarmut und soziale Gerechtigkeit“ die Ergebnisse.

Das Buch ist im Rahmen des internationalen Netzwerks „Kindheit und Philosophie“ entstanden. Dieses Netzwerk mit interdisziplinären Projekten und PartnerInnen aus mehreren Ländern besteht seit 2014 und wird vom Zentrum für Ethik und Armutsforschung der Universität Salzburg koordiniert. Kinderarmut ist ein Forschungsschwerpunkt des Zentrums. „Es gibt zwar eine kontinuierlich wachsende Literatur sowohl zu Kindheit als auch zu Armut im Allgemeinen, aber als eigenständiges Phänomen wurde Kinderarmut bisher noch nie aus philosophischer Perspektive untersucht. Unser Buch ist die erste systematische Abhandlung über Kinderarmut aus einem philosophischen Blickwinkel“, sagt Gottfried Schweiger.


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