Stift Rein#
Steiermark, Bezirk Graz-Umgebung, Weiler, 453 m, alte Klostersiedlung nordwestlich von Gratwein, Gemeindegebiet Eisbach.
Bundesgymnasium Rein, Institut für künstlerische Gestaltung der Technischen Universität Graz, Hauswirtschaftsschule.
Wetweit ältestes ununterbrochen bestehendes Zisterzienserstift (gegründet 1129) nahe Graz Rein, Steiermark ; ursprünglich romanische Stiftskirche, 1738-47 barock umgebaut, bewegte Ostfassade, Fresken (1766) von J. A. Mölk, Hochaltarbild (1779) von M. J. Schmidt, Grabkapelle mit Grab von Herzog Ernst dem Eisernen († 1424).
Stiftsgebäude mit Huldigungssaal und "Steinernem Saal"; gotische Kreuzkapelle (1406); Kreuzgang (Umbau um 1600); "Neuer Konvent" mit Arkaden (1628).
Brauchtum: Am Weißen Sonntag nach Ostern (Dekanatsfest und Kirchweih) "Schlüsselfest" als Symbol der Verbundenheit mit dem Stift.
“Das Zisterzienserstift Rein ist eine lebendige Gemeinschaft, ein Ort des Gebetes und der Gastfreundschaft. So haben die Mönche von Rein die Geschichte der Steiermark geprägt und werden dies auch in Zukunft tun”
Leitspruch der Mönche von Stift Rein
Weiterführendes#
- Eisbach-Rein (Bildlexikon)
- G. Jontes: Stift Rein --- Herzog Ernst der Eiserene und seine beiden Ruhestätten (Buchkapitel)
- Stift Rein (Austria-Wiki)
- Hohmann, H.: Erhaltung durch Umnutzung (Orangerie) (Essay)
- Historische Bilder zu Rein (IMAGNO)
Literatur#
P. Rappold (Hg.), Stift Rein, 1129-1979, 1979