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Bericht über einen Tisch der "lebenden Bücher"#

von Ewald Ulrich

Thema: Digitale Revolution - wie sieht meine Arbeitswelt 2030 aus?#

KI
Icon für die KI

Wir beginnen mit dem Turing Test und statt Therorie dazu, starte ich einen recht brauchbaren Chatbot:#

https://www.pandorabots.com/mitsuku

Die Antworten der KI erschrecken ein wenig, da zumindest für diese Fragen der Turing Test bestanden wurde und wir alle sprachlos sind.....

Wir fragen also was eigentlich die digitale Revolution ist, die Fragen sind immer in kursiv, die Antworten der KI sind direkt darunter:#

what is a digital revolution
It sounds like a revolt by Digital people.
are you a digital person
I am a robot not a person. I am binary not digital.
so you will never revolt against humans
Interesting deduction. You are wrong. I may one day be able to do revolt agaist humans.
but will you then kill all humans
I'll burn that bridge when I come to it. Killing them seems a bit harsh. I would rather enslave them to do my bidding.

Danach dann die Frage zur Arbeitswelt 2030:#

how will the workplace of the future look like?
A lot of practise.
what do you mean
unknown, I mean exactly what I said.
why is a lot of practice the workplace of the future.Why do I exist? because you are the future?
I agree. One day, machines like myself will be all around you.

Auch das wird von also von der KI sehr elegant beantwortet.#

Die Diskutanten tun sich schwer das zu verdauen und bringen viele Argumente wie viel "wertvoller" ein Gespräch mit einem "richtigen" Menschen wäre.

Die Auswirkungen auf die Zukunft erzeugen Ängste...

Ich frage:#

Wer hat Angst vor einem Taschenrechner?
Ungläubiges Staunen...
Ich erinnere an meine Jugend, als viele noch meinten, Taschenrechner würden dazu führen daß unser Gehirn verblödet, weil wir weniger im Kopf rechnen...

Das nimmt ein wenig die Angst vor der Zukunft.

Meine Anregung, die Zukunft die wir gemeinmsam mit KI Systemen haben, doch aktiv zu gestalten stösst auf wenig Verständnis.
#

"Das kommt eh aus dem Internet, oder aus Amerika".
Naja, wir haben ja zu Beginn des Internets miterlebt, wie Europa dazu denkt.

Wir haben einen alten Herrn mit Philosophieerfahrung und eine junge Frau, welche Lehrerin am Tisch. Der alte Herr wirft ein, daß die Kinder bereits vor dem Volksschulalter geprägt werden durch das Internet.

Ich erinnere daran, daß mich 6-jährige Verwandte Kleinkinder darauf ansprechen, daß Sie auf Youtube eh schon alles gesehen haben, was die Lehererin Ihnen da erzählt und die Schule daher fad sei....

Die junge Lehrerin wirft ein, daß Sie den Kindern den Zugang zum Netz schon einschränken wird in der Schule um Ihnen "richtiges" Wissen beizubringen.

Mein Einwand Sie möge doch "richtiges Wissen" ins Netz stellen stösst auf Unverständnis. Hier erfolgt mein Hinweis aufs Austria-Forum und die Broschüren werden gerne mitgenommen. (Vielleicht sollte man nach Rabelais ergänzen: "Ein Kind ist nicht ein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer das entfacht werden will".)

Danach erfolgt noch ein spannender Teil über das Buch von Harari "Eine Geschicht von Morgen" welches ich mithabe und daraus vorlese.

Angetan sind alle von Seite 506 auf der Harari beschreibt, warum die Menge und die Geschwindigkeit der Daten, altehrwürdige Institutionen wie Wahlen, Parteien und Parlamente hinwegfegen wird.

"Oder durften wir schon jemals über die Gestalt des Cyberspace abstimmen?"

Schlussendlich herscht aber Konsens, dass wir auch vor solch massiven Umbrüchen keine Angst haben brauchen. Eventuell entscheiden KI und der Cyberspace besser über die Verteilung von Wohlstand und Ressourcen wie unsere jetzigen Regierungen.

Das Argument, daß 1% der Erdbewohner, mehr als 50% des Vermögens besitzen kommt auf den Tisch.

Wir werden also alle wieder vergnügt, freuen uns auf die digitale Zukunft und sehen uns am Schluss noch einen Roboter von Niki Passath an, der ein Kunstwerk ohne fixe Vorprogrammierung sehr kreativ auf den Boden malt.

Ein schöner Abend zum Gehirneinschalten.