Kauffmann, Angelika#
* 30. 10. 1741, Chur (Schweiz)
† 5. 11. 1807, Rom (Italien)
Malerin
Angelika Kauffmann war Tochter und Schülerin des Vorarlberger Malers Joseph Johann Kauffmann aus Schwarzenberg (Elternhaus und A.-Kauffmann-Dokumentation im Heimatmuseum).
Ihre weitere Ausbildung erhielt sie in der Lombardei, ab 1763 absolvierte sie Aufenthalte in den bedeutendsten Kunstzentren Europas, darunter von 1766 bis 1781 in London, wo sie 1768 Mitglied der Royal Academy wurde.
Ab 1782 lebte sie ständig in Rom, wo sie enge Kontakte unter anderem mit Goethe, Herder und Winckelmann unterhielt.
Bekannt wurden vor allem ihre von der englischen Porträtmalerei beeinflussten Bildnisse sowie Werke nach antiken Motiven. In ihrem Schaffen, das auch Altarbilder und Fresken umfasste, verband sie rokokohafte Gestaltungsprinzipien mit klassizistischer Formensprache.
Werke (Auswahl)#
- Apostelbilder und Hochaltarbild in der Pfarrkirche Schwarzenberg
- Gemälde im Vorarlberger Landesmuseum in Bregenz und im Tiroler Landesmuseum in Innsbruck
Literatur#
- B. Baumgärtel, A. Kauffmann, 1990
- W. Wassyng Roworth (Hg.), A. Kauffmann. A Continental Artist in Georgian England, 1992
- W. Maierhofer, A. Kauffmann, 1997; O. Sandner (Hg.), A. Kauffmann und Rom, Ausstellungskatalog, Accademia Nazionale di San Luca, Rom 1998
- B. Baumgärtel (Hg.), A. Kauffmann, 1998
- Neue Deutsche Biographie
Weiterführendes#
- Sonderpostmarke 1968, "Angelica Kauffmann und ihre Zeitgenossen"
- Sonderpostmarke 2007, Kauffmann - Selbstportrait
- Angelika Kauffmann Museum
- Historische Bilder zu Angelika Kauffmann (IMAGNO)
Andere interessante NID Beiträge