Handschrift#
Lateinisch manuscriptum, das mit der Hand Geschriebene im Gegensatz zum Gedruckten; im eigentlichen Sinn das mittelalterliche Buch (Codex) aus Pergament und später aus Papier.
Einzelne in Lagen gefaltete Blätter wurden mit Tinte in 1-4 Spalten beschrieben und zwischen Holzdeckel gefasst. Benannt sind Handschriften nach ihrem Inhalt (Nibelungenhandschrift), Auftraggeber (Manessische Handschrift) oder ihrem heutigen Aufenthaltsort (Wiener Genesis).
Sogenannte Prachthandschriften sind mit Buchmalereien (färbigen Initialen, Ornamenten, Miniaturen usw.) ausgestattet. Sammelhandschriften vereinigen Werke verschiedener Autoren oder literarischer Gattung
Weiterführendes#
- Boberski, H.: Die bunte Welt beflügelter Geistwesen (Essay)
- Vorauer Handschrift und
- Millstätter Handschrift
- Kyrie fons bonitatis mit Tropus Divinitatis amator (Musik-Lexikon)
- Christ ist erstanden (Musik-Lexikon)
- Fidler und Tänzerin (Musik-Lexikon)
- Notationen (Musik-Lexikon)
- Hermann Jakob Edlerauer: ''Verbum bonum (Musik-Lexikon)
- Historische Bilder zu Handschrift (IMAGNO)
Literatur#
- O. Mazal, Verzeichnisse der Handschriften österreichischer Bibliotheken, 1984
- R. Hiestand, Das Buch in Mittelalter und Renaissance, 1994
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