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Lipizzaner#

Lipizzaner
Lipizzaner zeigt eine Levade in der Spanischen Reitschule in Wien.
© Ch Brandstätter Verlag, Wien, für AEIOU

Die Lipizzaner sind eine weltweit bekannte Warmblutpferderasse.


Der Name stammt vom 1580 durch Erzherzog Karl II. gegründeten Stammgestüt Lipizza (Slowenien), die Rasse lässt sich bis um 800 zurückverfolgen.

Ursprünglich wurden die Lipizzaner zur Versorgung des Habsburgerhofs mit standesgemäßen Pferden gezüchtet. Körperform und Farbe entsprachen dem barocken Prunkpferd. Basis der Zucht waren bodenständige Karstpferde, die mit Andalusiern gekreuzt wurden. 1826 wurde ein arabischer Vollbluthengst zur Zucht eingesetzt.


Während des 1. Weltkriegs kamen die Lipizzaner zunächst nach Laxenburg (Niederösterreich) und 1920 in das Lipizzanergestüt Piber (Steiermark), wo sie seither für die Spanische Reitschule in Wien gezüchtet werden.


Lipizzaner sind ideale Schul- und Freizeitpferde, eignen sich aber auch als leichte Wagenpferde. Sie werden in 6 getrennten Stammlinien, auf je einen Hengst des ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhundert zurückgehend, gezüchtet.

Seit 1997 gibt es ein Lipizzaner-Museum in der Stallburg der Wiener Hofburg.

Charakteristika der Rasse:
meist weiß; nur ausnahmsweise auch Braune oder Rappen; Fohlen sind schwarz oder braun;
Stockmaß 155-158 cm, Gewicht 450-520 kg. Kräftiger, hoch angesetzter Hals, starke Kruppe, relativ kurze Beine, weit auseinanderliegende Augen, meist ramsnasiger Kopf; Spätreife, langlebige Tiere, erst mit zirka 10 Jahren ausgefärbt.

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