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ÖSTERREICHISCHES BURGENLEXIKON
Hohenbrugg wurde im
Lauf der Jahrhunderte
durch Kriegseinwirkung
immer wieder stark be-
schädigt. So sind heute
noch Kriegsschäden aus
1945 sichtbar. Die Ka-
pelle wurde 1987 reno-
viert und dient heute der
Bevölkerung des Ortes
als Dorfkirche.
E: Jaromir Graf Czernin
Lit: Bar., 104 ff;
Dehio, 183
Hohenburg, Schloß
BH Voitsberg
G St.Johann-Köppling
KG St. Johann ob
Hohenburg
Zweigeschoßiger Recht-
eckbau mit vier schräg-
gestellten Ecktürmen; die
Reste der ehem. Wehran-
lagen wurden als Stütz-
mauern für Gartenterras-
sen verwendet. Das aus
dem 16. Jh. stammende
Schloß war im Besitz der
Trauttmannsdorff (1710),
der Saurau (bis 1810).
E: Farn. Winklhofer
Lit: Bar., 548f;
Dehio, 438
Hohenrain, Schloß
(Haberbach)
BH Graz-Umgebung
G Hart bei St. Peter
KG Messendorf Land
Einfacher, an der Straße
von Lustbühel nach Au-
thal gelegener Landsitz;
1629 laut Inschrift von dem Grazer Stadtrichter
Wolf Grienpeckh erbaut:
im Besitz der Lenghei-
mer, dann bis ins 18. Jh.
der Rainer von Hohen-
rain. 1809, während der
Schlacht am „Ruckerl-
berg", befand sich hier
der Gefechtsstand des
österreichischen Gene-
rals Gyulay. Eigentümer
waren die Familien
Zischka und Kapper. Im
Gebäude ist eine Schule
untergebracht.
E: Stadt Graz
Lit: Bar., 19f
Hohenwang,
Burgruine
BH Mürzzuschlag
G Langenwang
KG Langenwang-
Schwöbing
Langgestreckte Anlage
mit alter romanischer
Hochburg, tiefer gelege-
ner jüngerer Vorburg mit
Torbau (16./17. Jh.),
Ringmauer (durch Flie-
gerbomben im Zweiten
Weltkrieg zum Teil zer-
stört). Die Burg wurde
im 12. Jh. (um 1160)
durch die Ministerialen
von Landsee errichtet.
Die Eppensteiner, die
Traungauer, die Landes-
fürsten (mit den Burggra-
fen Stubenberg, Sta-
decker, Montfort, und
Schärffenberg), die Fam.
Wachtier (1845-1945,
welche die hiesigen Ei- senwerke ausbaute), wa-
ren Besitzer von Hohen-
wang. 1770 wurde die
Burg durch ein Erdbeben
beschädigt, 1788 verlas-
sen und 1945 durch
Kriegseinwirkungen er-
neut in Mitleidenschaft
gezogen.
E: Dkfm. Gerhard
Schrack
Lit: Bar., 451;
Dehio, 244
Hollenegg, Schloß
BH Deutschlandsberg
G und KG Hollenegg
Die Anlage umschließt
ein großes Rechteck und
wird durch einen Quer-
flügel in zwei Höfe ge-
teilt. Um den kleineren
sind die Wohngebäude
gruppiert. Schöne Brun-
nenlaube aus dem 17. Jh.
und Arkaden (die dem
Hof des Grazer Landhau-
ses nachgebildet sind).
Alter Turm an der Nord-
ostecke, die Kanonen-
rundtürme des 16. Jh.s
an Nordwest- und Süd-
ostecke. Im zweiten Hof
befindet sich die Pfarrkir-
che zum hl. Ägydius
(urk. 1165, als Pfarre
1445). Im Inneren großer
Saal mit Freskenmale-
reien (bezeichnet Ph.
Carl Laubmann, 1750),
schöne Kamine, Räume
mit Rokokostuckdecken
und Öfen aus derselben
Zeit, intarsierte Türarchi-
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Burgen und Schlösser in Österreich
- Titel
- Burgen und Schlösser in Österreich
- Autor
- Georg Clam Martinic
- Verlag
- A und M
- Ort
- St. Pölten - Wien - Linz
- Datum
- 1991
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- ISBN
- 3-902397-50-0
- Abmessungen
- 13.52 x 20.96 cm
- Seiten
- 506
- Schlagwörter
- Schloss, Burg, Monument, Gebäude, Bauten
- Kategorien
- Geographie, Land und Leute
- Lexika