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ÖSTERREICHISCHES BURGENLEXIKON
Kornberg, Schloß
BH Feldbach
G Kornberg bei
Riegersburg
KG Kornberg, B 297
Unregelmäßige zweige-
schoßige Anlage mit vier
Ecktürmen und einem
Innenhof mit Pfeilerarka-
den. Der achteckige
Turm entstand vermut-
lich aus dem alten Berg-
fried. Die Einfahrt ist
durch einen vorgelegten
Torbau und durch die
Basteien gesichert. Ein
Rundpavillon mit Kegel-
dach aus dem 18. Jh. im
Garten, Gartengebäude
mit Freitreppe und Was-
serbassin aus dem 17. Jh,
Die Schloßkapelle zum
hl. Andreas befindet sich
im Osttrakt, wurde 1638
gestiftet, nachdem eine
ältere Kapelle um 1566
zerstört worden war (re-
stauriert 1966). Vor dem
Schloß ein wehrhaftes
zweigeschoßiges Stallge-
bäude, wohl aus dem 17,
Jh. stammend, im 19. Jh.
erneuert. Die Herren von
Kornberg, Dienstman-
nen der Wildoner, errich-
teten in der zweiten
Hälfte des 12. Jh.s das
Schloß. 1328-1556 im
Besitz der Herren von
Graben, anschließend
bis 1825 den Freiherren
von Stadl gehörend und
von diesen im 17. und
18. Jh. ausgebaut. Bis 1871 Eigentum der Für-
sten Liechtenstein, von
da an der Grafen Bar-
deau.
E: Carl, Franz und Georg
Grafen von Bardeau
UUBar., 111 ff;
Dehio, 233 f
Krems, Burgruine
BH und G Voitsberg
KG Thallein
Das Eingangstor ist
durch einen Wehrturm
geschützt; Vorburg, drei-
stöckiger Querflügel mit
zweitem Tor, Bergfried,
Reste eines fünfstöcki-
gen Gebäudes mit dem
Wohnturm, Ringmauer.
Die Burg des Erzbistums
Salzburg wurde Mitte des
12. Jh.s erbaut; Lehensin-
haber waren die Herren
von Krems und die
Montfort (15. und 16.
Jh.); 1589-1629 im Besitz
der Herberstein, die die
Burg zu einem prächti-
gen Prunkschloß aus-
bauten (Inschrift am
Bergfried, 1623). Weitere
Besitzer waren die Meil-
legg (1634), die Saurau
und die Steirisch-Salz-
burger Holzwerke. Lau-
fend Erhaltungsarbeiten.
E: Farn. Esther Kollmann
Lit: Bar., 551 ff;
Dehio, 236f Krennhof, Ansitz
BH Voitsberg
G Köflach
KG Gradenberg
Zwei getrennte Ge-
bäude: Das Gasthaus ist
modernisiert, vom alten
Bestand ist nichts mehr
erkennbar. Das gegen-
überliegende schmucke
Gewerkenhaus, mit Re-
sten des alten Wehr-
baues. 1568 im Besitz
des Sigmund von Her-
berstein, 1756 des Ge-
werken Schaffer, später
zur Staatsherrschaft Ma-
ria Lankowitz gehörig.
1811 wurde der Hof von
Abbe Fortunat Speck
und von dem Gewerken
Peter Tunner erworben.
Der Hammer wurde um
1900 stillgelegt.
E: Isolde Somitsch (Ge-
werkenhaus), Anna Ed-
ler (Gasthof)
Lit: Bar., 553
Krottendorf, Schloß
(Oberkrottendorf)
BH Brück an derMur
G Kapfenberg
KG Krottendorf
Rechteckiger dreige-
schoßiger Vierflügelbau
des 17. Jh.s mit Lauben-
hof, vorspringenden Tür-
men an den Ecken und
Kapelle. Um 1210 wird
ein Wehrhof der Krotten-
dorfer genannt (Stuben-
berger Dienstmannen);
1520-97 im Besitz der
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Burgen und Schlösser in Österreich
- Titel
- Burgen und Schlösser in Österreich
- Autor
- Georg Clam Martinic
- Verlag
- A und M
- Ort
- St. Pölten - Wien - Linz
- Datum
- 1991
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- ISBN
- 3-902397-50-0
- Abmessungen
- 13.52 x 20.96 cm
- Seiten
- 506
- Schlagwörter
- Schloss, Burg, Monument, Gebäude, Bauten
- Kategorien
- Geographie, Land und Leute
- Lexika