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Digitale Souveränität - Bürger | Unternehmen | Staat
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168 3 Staat • Gerade dort, wo Arbeitsprozesse sich schnell verändern und neue Herausforde- rungen durch die Digitalisierung bewältigt werden müssen, ist der Arbeitsgegen- stand an sich auch gleichzeitig exzellenter Lerngegenstand. Beim arbeitsbasierten Lernen liegt die Herausforderung in der Systematisierung des Lernens im Arbeits- kontext und im Bewusstmachen von Lernprozessen. Hierzu gibt es schon Erfah- rungen und Ansätze. Ein erster systematischer Ansatz war das IT-Weiterbildungs- system21, das auf dieser Idee aufgebaut war und durch generalisierte Prozesse, Dokumentation des Lernens, fachliche Unterstützung und Lernprozessbegleitung dem Arbeitsgegenstand als Lerninhalt Struktur gegeben hat. Die Idee wurde auch in anderen Zusammenhängen aufgegriffen und ist immer dann erfolgverspre- chend, wenn eben genau keine Lerninhalte im Sinne von Wissenselementen zur Verfügung gestellt werden können, die Arbeitsprozesse aber selbst viele Chancen zum Lernen bieten. Aktuell beschäftigen sich zum Beispiel Projekte aus dem Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“22 mit solchen Lern- formen, teilweise auch unter Nutzung digitaler Medien. Diese Form des arbeits- und projektbasierten Lernens bietet sich generell für die Weiterbildung an, auch für die wissenschaftliche. • Für den Transfer von Exzellenzwissen zwischen Hochschulen und Unternehmen erscheinen Tandems zwischen exzellenten Studierenden sowie Mitarbeitern von Unternehmen geeignet, die in innovativen Feldern arbeiten und auf Wissen aus der Forschung angewiesen sind. Ziel ist der Transfer von Forschungs-Know-how in die Praxis und von Anforderungen der Praxis in die Forschung. Die Studieren- den bearbeiten dabei definierte forschungsnahe Projekte, die zugleich Input für ihre Abschlussarbeiten liefern können. Tandempartner auf Seiten der Unterneh- men unterstützen die Studierenden in ihrer Arbeit und lernen selbst in diesem Prozess. Eine wissenschaftliche Betreuung dieser Tandems durch qualifizierte Per- sonen aus dem Lehrkörper stellt dabei sicher, dass das wissenschaftliche Potenzial 21 Siehe hierzu auch Wikipedia zum Begriff „APO-IT“ (Arbeitsprozessorientierte Weiterbil- dung in der IT-Branche). Verfügbar unter: https://de.wikipedia.org/wiki/APO-IT, zuletzt zugegriffen am 19.07.2017. 22 Siehe hierzu z. B. „Work Based Learning“ (Lernen an Realprojekten aus dem professionel- len Umfeld der Lernenden) im Projekt „beSt – berufsbegleitendes Studium nach dem Heilbronner Modell“ (Verfügbar unter: www.hs-heilbronn.de/projekt-best, zuletzt zugegriffen am 28.08.2017); Lernen in realen Forschungs- und Entwicklungsprojekten in den Projekten „Freiräume für wissenschaftliche Weiterbildung“ der Universität Freiburg (Verfügbar unter: www.offenehochschule.uni-freiburg.de, zuletzt zugegriffen am 28.07.2017) und continu.ing der TU Hamburg-Harburg (Verfügbar unter: http://continu- ing.de/wp, zuletzt zugegriffen am 28.07.2017).
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Digitale Souveränität Bürger | Unternehmen | Staat
Title
Digitale Souveränität
Subtitle
Bürger | Unternehmen | Staat
Editor
Volker Wittpahl
Publisher
Springer Vieweg
Location
Wiesbaden
Date
2017
Language
German
License
CC BY 4.0
ISBN
978-3-662-55796-9
Size
16.8 x 24.0 cm
Pages
196
Keywords
Digitales Lernen, Datenaufbereitung, Industrie 4.0, Breitbandausbau, Echtzeitvernetzung, Wertschöpfung und Arbeitsmarkt, Gesellschaftlicher Wandel, Digitale Geschäftsmodelle, Arbeitswelt 4.0
Category
Medien

Table of contents

  1. Vorwort 5
  2. Inhaltsverzeichnis 9
  3. 1 Bürger 11
    1. 1.1 Social Bots in den sozialen Medien 15
    2. 1.2 Digitale Partizipation in Wissenschaft und Wirtschaft 27
    3. 1.3 Von digitaler zu soziodigitaler Souveränität 43
  4. 2 Unternehmen 61
    1. 2.1 Digitale Souveränität – ein mehrdimensionales Handlungs- konzept für die deutsche Wirtschaft 65
    2. 2.2 Privatheit und digitale Souveränität in der Arbeitswelt 4.0 83
  5. 3 Staat 97
    1. 3.1 Mehr Daten, weniger Vertrauen in Statistik 101
    2. 3.2 Wie Zuhause so im Cyberspace? Internationale Perspektiven auf digitale Souveränität 117
    3. 3.3 Bildung als Voraussetzung digitaler Souveränität 151
  6. Ausblick 177
  7. Anhang 183
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