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Ernst Fuchs (1851-1930) - und die Weltgeltung der Wiener Ophthalmologischen Schule um 1900
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Gabriela Schmidt-Wyklicky, Ernst Fuchs (1851-1930)46 neuburg) beteiligt.82 Als der damalige Minister für Cultus und Unterricht Sigmund Conrad Freiherr von Eybesfeld (1821-1898)83 im Jahr 1884 bei Kaiser Franz Joseph für Adalbert Nikolaus Fuchs wegen Erreichens der Altersgrenze von 70 Jahren um die Versetzung in den Ruhestand einreichte, erfuhren dessen Verdienste eine ausführliche Würdigung.84 Nach seiner Pensionierung verlegte die Familie 1884 ihren Wohnsitz dauerhaft auf den „Edelhof“, wo der 1866 mit dem Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens ausgezeichnete und zum k. k Hofrat ernannte Gelehrte 1886 verstarb.85 Zu Beginn seiner berufl ichen Tätigkeit lebte Adalbert Nikolaus Fuchs in der Wiener Vorstadt Mariahilf. Ein Jahr nach der Geburt des ersten Sohnes, Ernst Fuchs, übersiedelte die junge Familie 1852 in die an der Hinterseite des Naschmarkts gelegene „Bärenmühle“86. Sie wohnte somit in unmittelbarer Nähe des Polytechnikums 87, der Wirkungsstätte von Ernsts Vater. Wilhelm Fuchs (1853-1897) Am 27. September 1853 wurde in der „Bärenmühle“ der zweite Sohn von Adalbert Nikolaus Fuchs, Karl Wilhelm, geboren. (Abb. 16) Wilhelm (genannt Willus) Fuchs besuchte entsprechend der Familientradition eben- falls das Schottengymnasium. Er studierte an der Juridischen Fakultät der Universität Wien88 und wurde am 23. März 1875 sub auspiciis imperatoris zum Doktor beider Rechte promoviert.89 Anschließend absolvierte er im Sommersemester 1875 einen Studienaufenthalt an der Universität Heidelberg sowie im Wintersemester 1875/76 einen weiteren an der Universität Berlin. Nachdem Wilhelm Fuchs im Frühjahr 1876 auch die Gerichtspraxis abgeschlossen hatte, habilitierte er sich 1877 an der Universität Wien als Privatdozent für österreichisches materielles Privatrecht.90 Er heiratete am 9. August 1884 Stefanie, geb. Straub, mit der er eine Tochter Adalberta, geb. am 22. Juli 1886, hatte. 91 Seine Lehrtätigkeit musste Wilhelm Fuchs (Abb. 17) schon 1893 – vermutlich krankheitshalber – aufgeben.92 Der begabte Rechtsgelehrte93 starb allzu früh am 17. Juli 1897 im Alter von nicht einmal 44 Jahren.94 Abb. 16. Ernst (sitzend) und sein Bruder Karl Wilhelm
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Ernst Fuchs (1851-1930) und die Weltgeltung der Wiener Ophthalmologischen Schule um 1900
Eine biografische Dokumentation mit Ergänzungen und Erläuterungen
Title
Ernst Fuchs (1851-1930)
Subtitle
und die Weltgeltung der Wiener Ophthalmologischen Schule um 1900
Author
Gabriela Schmidt-Wyklicky
Publisher
Ă–sterreichische Akademie der Wissenschaften
Location
Wien
Date
2021
Language
German
License
CC BY 4.0
ISBN
978-3-7001-8602-1
Size
21.0 x 29.7 cm
Pages
696
Category
Biographien

Table of contents

  1. Biografi sches Selbstzeugnis 19
  2. Herkunft und Ausbildung 41
  3. Professor an der Universität Lüttich/Liège 1881-1885 129
  4. Die Gründung der II. Universitäts-Augenklinik in Wien 1883 und die Berufung von Ernst Fuchs 1885 175
  5. Klinikaufbau, Lehr-und Forschungstätigkeit als Ordinarius an der Wiener Medizinischen Fakultät 1885 bis 1915 219
  6. Das Lehrbuch von 1889. 18 Aufl agen in deutscher Sprache bis 1945. Ăśbersetzungen und weltweite Verbreitung 263
  7. Die Beschreibung neuer anatomischer Strukturen und Krankheitsbilder durch Ernst Fuchs und ihre histologische Fundierung anhand seiner Präparatesammlung 295
  8. Die „Fuchs-Bibliothek“ 403
  9. Akademische Feiern, WĂĽrdigungen und Ehrungen zum 70. Geburtstag von Ernst Fuchs am 14. Juni 1921 415
  10. Ernst Fuchs als innovativer Ophthalmochirurg und Erfi nder neuer Instrumente 445
  11. Schwerpunkte seiner internationalen Lehrtätigkeit – Itinerarium academicum in Auswahl: USA, Japan, China 473
  12. Lebensausklang, Vermächtnis und Nachruhm 525
  13. Verzeichnis der gedruckten Arbeiten 541
  14. Helmut Wyklicky†: Ernst Fuchs und seine Zeit (bisher nicht publizierter Vortrag, Salzburg 1981) 565
  15. I Literaturverzeichnis 577
  16. II Chronologische Bibliografi e zu Ernst Fuchs 645
  17. III Verzeichnis der Abbildungen, Bildlegenden und Bildnachweis 653
  18. IV Personenregister 663
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