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Tagebuch 1924
Farbe war. Die Bilder von Frau Steiner, derentwegen ich hingegangen war, konnte ich
nicht sehen, da sie im Oberen Belvedere waren
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Nach der Hallestunde (mit verzweifeltem Philippi, weil sein aktueller Mäzen Kö-
nig sein Privatvermögen verloren hat) bei Mizzi Berl und doch im letzten Augen-
blick nicht zu Gropius’ Vortrag, weil ich müde war u. lieber nachhaus wollte. Am
Freitag hab ich die Vroni zur Ilse u. Ivo, die Mittwoch abends überraschend ange-
kommen waren, in die Stadt gebracht. Dann bei G. E., wo eine Ausstellung meines
ersten Lithodruckes (auf rot !) war, den ich ausgezeichnet finde, Ehrlich aber noch
auf d. Stein korrigieren will. Ich erzählte ihm von Hans’ Besuch bei OK und OK’s
zähem Arbeiten. G. E. zeichnete dann mit unerhörter Anstrengung, so hatte ihn
meine Erzählung angespornt („Sagen Sie, haben Sie es mir nicht nur deswegen ge-
sagt ?“)
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Abb. 44 : „Mein Gott wie viel
Platz ist in diesem kleinsten
Schwimmhoserl !“ – die
sechsjährige „Vronili“.
Erica Tietze-Conrat
Tagebücher, Volume I: Der Wiener Vasari (1923–1926)
Entnommena aus FWF-E-Book-Library
- Title
- Erica Tietze-Conrat
- Subtitle
- Tagebücher
- Volume
- I: Der Wiener Vasari (1923–1926)
- Editor
- Alexandra Caruso
- Publisher
- Böhlau Verlag
- Location
- Wien
- Date
- 2015
- Language
- German
- License
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79545-2
- Size
- 17.0 x 24.0 cm
- Pages
- 458
- Category
- Biographien