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Erica Tietze-Conrat - Tagebücher, Volume I: Der Wiener Vasari (1923–1926)
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291 Tagebuch 1924 wenigen Frauen in der von Emil Alphons Rheinhardt (1889–1945) herausgebrachten An- thologie „Die Botschaft, Neue Gedichte aus Österreich“ (Wien) vertreten. 1924 erhielt sie den Förderpreis der Stadt Wien. 1938 emigrierte Wied nach Großbritannien und kehrte nach dem Krieg nach Österreich zurück, wo sie wieder schriftstellerisch tätig war (Pro- kop 1971). Weitere Preisträger im Bereich Literatur 1924 waren Walter Eidlitz, Max Mell (1882–1971), Robert Musil und Otto Stoessl mit seinem letzten Werk „Sonnenmelodie“, der „Geschichte eines oesterreichischen Musikers, gleichzeitig ein Bild Oesterreichs wäh- rend des Krieges und in der Nachkriegszeit“ (N.  N. 2.5.1924). Von der Bildhauerin Hanna Gaertner, Tochter des Pathologen Gustav Gärtner (1855– 1937), findet sich im 5. Wiener Gemeindebezirk noch eine von ihr gestaltete Brunnenan- lage (Bärenbrunnen) aus dem Jahr 1928. 83 Zum Kaufmann und Bildhauer Moritz Rothberger siehe Gschiel/Nimeth/Weidinger 2010. Gustav Kirstein bezog vorübergehend das ehemals von Adolf Seitz bewohnte Zimmer in der Armbrustergasse. John Quincy Adams galt als konservativer Antipode zu Gustav Klimt. Er  – wie auch Wil- helm Viktor Krausz  – waren begehrte Porträtisten der höheren Wiener Gesellschaft. Das Bindeglied zwischen den Kunsthandlungen Artaria & Cie., Wien, und C.  G.  Boerner, Leipzig, war der Kunsthändler Gustav Nebehay, der an beiden Firmen beteiligt war (Nebe- hay 1983, 147). 84 Der 60. Geburtstag Richard Strauß’ wurde an den Wiener Bühnen mit einer Strauß- Woche begangen. „Dr. Schwarzmann, Krugerstraße“  – in den Räumlichkeiten des Arztes Dr. Norbert Schwarzmann fand eine von Arnold Schönbergs Privataufführungen statt, die es ermög- lichten, seine Musik ohne Störungen durch öffentliche Anfeindungen zu erleben. Ein Mo- dell, das auch von der GFMK für einige Ausstellungen (z. B. 1923 für eine Ausstellung von Werken des Avantgardisten Bela Uitz) übernommen worden war. Auf dem Programm an diesem Abend standen die Uraufführung von Schönbergs Serenade für Klarinette, Bassklarinette, Mandoline, Gitarre, Geige, Bratsche, Violoncello und eine tiefe Männerstimme (Alfred Jerger), op. 24, 1920–1923, Text : Francesco Petrarca, sowie dreimal sieben Gedichte aus Albert Girauds „Pierrot lunaire“, op. 21, 1912, Sprechstimme : Maria Gutheil-Schoder (Arnold Schönberg Center, HP). Die Ehefrau des Komponisten Alban Berg (1885–1935), Helene, war mit Alma Mahler freundschaftlich verbunden. Der gebürtige Wiener Fritz Stiedry war erster Dirigent an der Berliner Oper gewesen, be- vor er für ein Jahr das Amt des Volksoperndirektors übernahm. Musikalisch favorisierte Stiedry die „Zweite Wiener Schule“ um Schönberg, mit dem er auch befreundet war. Stie- drys Amtszeit war von großen finanziellen Schwierigkeiten überschattet, dennoch konnte er einige Erstaufführungen moderner Werke an der Volksoper realisieren (Fritz Stiedry, Bach Cantatas Website).
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Erica Tietze-Conrat Tagebücher, Volume I: Der Wiener Vasari (1923–1926)
Entnommena aus FWF-E-Book-Library
Title
Erica Tietze-Conrat
Subtitle
Tagebücher
Volume
I: Der Wiener Vasari (1923–1926)
Editor
Alexandra Caruso
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2015
Language
German
License
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-205-79545-2
Size
17.0 x 24.0 cm
Pages
458
Category
Biographien

Table of contents

  1. Danksagung 9
  2. Alexandra Caruso : Zur Edition 11
  3. Edward Timms : Zum Geleit
  4. Die Aufzeichnungen einer „tiefverzweigten“ Frau 17
  5. Alexandra Caruso : „Der Wiener Vasari“ 21
  6. Tagebuch 1923 30
  7. Tagebuch 1924 186
  8. Tagebuch 1925 308
  9. Tagebuch 1926 384
  10. Alexandra Caruso : Zur Spanienreise 387
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