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Erica Tietze-Conrat - Tagebücher, Band I: Der Wiener Vasari (1923–1926)
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167 Tagebuch 1923 Der Kunsthistoriker und Kunstkritiker Franz Ottmann war Sekretär des „Vereins der Mu- seumsfreunde“ und Autor in der von HT von 1919–1923 herausgebrachten Zeitschrift „Die bildenden Künste“. Hohe Warte  – verbauter Hügel in Döbling ; Villenviertel. „Mit den englischen Studenten“  – vermutlich handelte es sich um Studenten der Wiener Internationalen Hochschulkurse, die von HT zu den im Donautal „Wachau“ gelegenen kunsthistorischen Sehenswürdigkeiten geführt wurden. 93 Dürnstein  – Städtchen an der Donau in Niederösterreich ; Haupttourismusattraktion in der Wachau. 94 Lili Fröhlich, geb. Bum, war nach ETC die zweite Frau, die an der Wiener Universität im Fach Kunstgeschichte promoviert hatte. Ihre Dissertation (1910) war dem venezianischen Maler und Radierer Andrea Meldolla, genannt „Schiavone“, gewidmet (Fröhlich-Bum 1913). Von 1923–1934 war sie als freie Mitarbeiterin mit der Erstellung der Gesamtkata- loge der Graphischen Sammlung Albertina (Stix/Fröhlich-Bum 1926 ; dies. 1932) befasst. Sie war Autorin zahlreicher wissenschaftlicher Arbeiten. 1939 emigrierte Fröhlich-Bum mit ihrem Ehemann, dem Kunsthändler Otto Fröhlich (1873–1947), nach England (Fröh- lich-Bum, in : Wendland 1999a, 180–183 ; Feichtinger 2001a, 408–409). Die von Stix erworbene Kohlezeichnung von Tintoretto („Maria mit Kind und hl. Josef“) war von Lili Fröhlich-Bum in ihrem Aufsatz „Some Unknown Venetian Drawings in the Albertina“ in „The Burlington Magazine for Connoisseurs“ (Fröhlich-Bum 1923a) erstmals als Tintoretto publiziert worden. Der Hinweis auf eine vorangegangene Veröffentlichung durch Detlev von Hadeln findet sich schließlich als Nachtrag einige Nummern später (Fröhlich-Bume 1923b). 95 Führungen durch das ehemals kaiserliche Schloss Schönbrunn und in der Kathedrale St. Stephan. Ernst Buschbeck gehörte in den 1920er-Jahren zu den engsten Mitarbeitern HTs. 1920 wurde Buschbeck vom Kunsthistorischen Museum ebenfalls ins Unterrichtsministerium berufen, um an der Museumsreform und den Verhandlungen mit den Siegermächten und Nachfolgestaaten mitzuwirken. Buschbeck war Kunstreferent beim „Neuen Wiener Tag- blatt“ und stellte gemeinsam mit HT dringliche museale Fragen in Zeitungsartikeln zur öffentlichen Diskussion. Er gehörte außerdem dem Vorstand der GFMK an ; 1923 kehrte er an die Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums zurück. Prof. Pribram  – kann nicht mit Sicherheit zugeordnet werden. „Verbrauchte Mutter“  – Gedicht (TB 1923, 4.9.). 96 Der Vorstandsvorsitzende der GFMK, Dr. Emil Frankl (TB 1925, 2.11.), agierte hier als Einkäufer für die GFMK (zum Künstlerfördermodell der GFMK siehe TB 1923, 24.–30.6., 8.11.).
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Erica Tietze-Conrat Tagebücher, Band I: Der Wiener Vasari (1923–1926)
Entnommena aus FWF-E-Book-Library
Titel
Erica Tietze-Conrat
Untertitel
Tagebücher
Band
I: Der Wiener Vasari (1923–1926)
Herausgeber
Alexandra Caruso
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2015
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-205-79545-2
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
458
Kategorie
Biographien

Inhaltsverzeichnis

  1. Danksagung 9
  2. Alexandra Caruso : Zur Edition 11
  3. Edward Timms : Zum Geleit
  4. Die Aufzeichnungen einer „tiefverzweigten“ Frau 17
  5. Alexandra Caruso : „Der Wiener Vasari“ 21
  6. Tagebuch 1923 30
  7. Tagebuch 1924 186
  8. Tagebuch 1925 308
  9. Tagebuch 1926 384
  10. Alexandra Caruso : Zur Spanienreise 387
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