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Tagebuch 1924
„Last“, „Herbst“ und „der erste Kuß“
– Gedichte ETCs.
37 Hausherr Hugo Steiner verkörperte den Zirkusdirektor Hagenbeck, Steiners Töchter Ma-
riedl und Evchen die Töchter des Direktors. Zu Mariedl
– Marie ?
– Steiner konnten keine
Lebensdaten eruiert werden.
38 25.2.1924 in der Secession : „Abend russischer Dichtung“ – Hans Rodenberg (TB 1923,
10.11). Ein Schauspieler namens Nowotny konnte nicht ausfindig gemacht werden.
„Es ist bezeichnend, daß der ‚Verein für die Förderung moderner Kunst in Wien‘ seine
Propaganda mit einer ‚russischen Woche‘ begonnen hat. Denn auch für die Revolution in
der Kunst sind die Russen Spezialisten. Es waren lauter schöne Dichtungen, die uns Frau
Dr. Fannina Halle mit dem Fleiß der Liebe zusammengetragen hat.“ (Balázs 1924.)
Ernst Rathenau – Herausgeber expressionistischer Grafik, Euphorion-Verlag Berlin. Im
März und April 1923 hatte Ehrlich in der Galerie des Euphorion-Verlags in Berlin ausge-
stellt (Kurz 1956, 22).
Paul Westheim (Hrsg.), Das Kunstblatt, 8. Jg., H. 4, Sonderheft, Das neue Wien, Potsdam
1924.
Die Emil-Nolde-Ausstellung fand vom 11.3.–8.4.1924 im Wiener Künstlerhaus statt. Ver-
anstalter war die GFMK. HT hatte das Vorwort zum Katalog verfasst (Gesellschaft zur
Förderung moderner Kunst 1924a).
39 ETC hatte sich beginnend mit ihrer Dissertation (Tietze-Conrat 1905) immer wieder mit
dem österreichischen Barockbildhauer Georg Raphael Donner beschäftigt. Siehe dazu die
Bibliografie ETCs, zuletzt in Krapf-Weiler 2007d.
40 Jeweils eine Zeichnung Ehrlichs von Asta Nielsen und Gerda Müller ist abgebildet in :
Tietze- Conrat 1925a, 85, 88, bzw. in : Krapf-Weiler 2007a [1925a], 239.
Ehrlich hatte sich 1921 in Berlin aufgehalten und mit Paul Cassirer einen Vertretungs-
vertrag unterzeichnet. Im Dezember 1921 hatte er bei Cassirer gemeinsam mit Barlach,
Kokoschka, Kolbe, Lehmbruck und Liebermann ausgestellt (Kurz 1956, 22).
41 In ihrem Artikel beklagt ETC das Desinteresse des Wiener Publikums, ausgestellte
Werke auch käuflich zu erwerben : „Es gibt bei uns nicht viele Käufer für die sogenannte
moderne Kunst. Dazu kommt es, daß die wenigen, die wir haben, eine ganz andere Men-
talität besitzen als anderswo. Vor allem sind sie nicht durch die Presse zu beeinflussen.
Wenn z. B. in Berlin ein Künstler von der Presse großzügig empfohlen wird, so wird er
sofort auch großzügig gekauft. Bei uns gibt es dergleichen nicht. Schon darum nicht, weil
wir keine Presse haben, die großzügig empfiehlt. (Das ist ein Kapitel für sich.)“ (Tietze-
Conrat 1924a.)
Zu Roden (siehe auch TB 1924, 8.1.) : „1906 trat er [Max Roden] bei der Österreichischen
Volks-Zeitung ein und war dort bis zu seiner fristlosen Entlassung am 30. April 1938 als
Redakteur und Kunstkritiker tätig.“ (Lillie 2003, 987.)
42 Zum Vortrag von Kandinsky siehe TB 1924, 4.3.
Erica Tietze-Conrat
Tagebücher, Band I: Der Wiener Vasari (1923–1926)
Entnommena aus FWF-E-Book-Library
- Titel
- Erica Tietze-Conrat
- Untertitel
- Tagebücher
- Band
- I: Der Wiener Vasari (1923–1926)
- Herausgeber
- Alexandra Caruso
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2015
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY-NC-ND 3.0
- ISBN
- 978-3-205-79545-2
- Abmessungen
- 17.0 x 24.0 cm
- Seiten
- 458
- Kategorie
- Biographien