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Erica Tietze-Conrat - Tagebücher, Band I: Der Wiener Vasari (1923–1926)
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299 Tagebuch 1924 liche Sammlungen, wie z. B. die Albertina, qualitätsvolle moderne Werke  – aufgrund der allgemeinen Geldknappheit meist Grafik  – zu erwerben. 109 Göss  – ehemals selbstständige Gemeinde, heute ein Stadtteil von Leoben, Steiermark. Das Mehrzweckstadion „Hohe Warte“ in Döbling war 1921 eröffnet worden. Die Opern- festspiele fanden dort vom 24.7.–10.8.1924 statt. Dirigent von Giuseppe Verdis Oper „Aida“ war Pietro Mascagni. Jaffé  – Kunstanstalt für Lichtdrucke. Zu „Alf“ siehe TB 1923, 23.7., 7.9. Erica Tietze-Conrat, Edward Munch, in : Die Graphischen Künste, 47, 1924k, 75–88. ETCs Artikel für „die“ holländische Zeitschrift konnte nicht ausfindig gemacht werden. Vermutlich handelte es sich um Nicolaas van Harpens „Maandblad voor beeldende kuns- ten“. 1925 erschien ein Breughel-Aufsatz in der Berliner Zeitschrift „Die Kunstschule“ (Tietze-Conrat 1925b). ETCs Artikel „Über die ‚neue Instrumentierung‘ von Kunstwerken“ im „Neuen Wiener Abendblatt“ (Tietze-Conrat 1924e) stellte den Versuch dar, durch eine rationale Darle- gung des Konzepts der „Instrumentalisierung“  – für ETC die Neukontextualisierung von Kunstwerken im Zuge ihrer Präsentation  – dem Begriff (sprich der „Instrumentalisie- rung“) den demagogischen Stachel zu ziehen. 110 Jakob Rosenberg (Hrsg.), Martin Schongauer, Handzeichnungen, München 1923. Die Besprechung ETCs konnte nicht ausfindig gemacht werden. Die Stelle zu Beckmann ist nur schwer lesbar. Es könnte sich um eine nicht mehr nach- weisbare Besprechung ETCs zu Max Beckmanns 1924 in Otto (Kallir-)Nirensteins Ver- lag Johannes-Presse erschienenem Drama „Ebbi“ gehandelt haben. Das Werk war 1921 entstanden und mit sechs Kaltnadelradierungen Beckmanns illustriert. 111 Das vom Ministerium für öffentliche Arbeiten zur Verfügung gestellte Atelier lag näher zur Wiener Innenstadt. Offenbar hatte ETC etwas länger an Dvořáks Aufsatz „Schongauer und die niederländi- sche Malerei“ (Dvořák 1924a) gelesen (TB 1923, 14.12.). ETCs „Fund“ fand noch zwölf Jahre später Eingang in HTs Tizian-Monografie und ist somit ein weiterer Beleg für die enge Zusammenarbeit der beiden : „Beim Eintreffen im Escorial erwies sich das Bild als zu groß und wurde zwecks Anpassung an die Wand beschnitten. Ob eine kleinere Werkstattwiederholung in Mailand […] Schlüsse auf das ursprüngliche Aussehen des Bildes im Escorial zuläßt, ist fraglich, da Jan Müllers Stich nach dem Tizian-Nachahmer Gillis Coignet die Komposition ohne die reiche Architek- tur zeigt, die vielleicht erst von Paolo Veroneses Fassung des Themas angeregt wurde. Das Exemplar im Escorial ist, soweit der sehr schlechte Erhaltungszustand ein Urteil ermög- licht, größtenteils Werkstattarbeit.“ (Tietze 1936b, 287, 288.)
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Erica Tietze-Conrat Tagebücher, Band I: Der Wiener Vasari (1923–1926)
Entnommena aus FWF-E-Book-Library
Titel
Erica Tietze-Conrat
Untertitel
Tagebücher
Band
I: Der Wiener Vasari (1923–1926)
Herausgeber
Alexandra Caruso
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2015
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-205-79545-2
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
458
Kategorie
Biographien

Inhaltsverzeichnis

  1. Danksagung 9
  2. Alexandra Caruso : Zur Edition 11
  3. Edward Timms : Zum Geleit
  4. Die Aufzeichnungen einer „tiefverzweigten“ Frau 17
  5. Alexandra Caruso : „Der Wiener Vasari“ 21
  6. Tagebuch 1923 30
  7. Tagebuch 1924 186
  8. Tagebuch 1925 308
  9. Tagebuch 1926 384
  10. Alexandra Caruso : Zur Spanienreise 387
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