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Erica Tietze-Conrat - Tagebücher, Band I: Der Wiener Vasari (1923–1926)
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368 Tagebuch 1925 13 Rudolf Rapaport war Russe, weshalb vermutlich auch häufiger russische Künstler in seinem Atelier verkehrten. Möglicherweise handelte es sich um die Film- und Theaterschauspie- lerin Maria Krischanowskaja ( ?), die in jenen Jahren auch in Wien gastierte (Braunwarth/ Miklin 1984, 1.011). Zu deren Mann konnte nichts ausfindig gemacht werden. 14 Ehefrau des Architekten und Kunstgewerblers Eugen Steinhof  – Ida, geb. Portolano  ( ?), Schwester von Antonietta Pirandello, geb. Portolano. Ninon Tallon (1908–1977) war die Nichte des damaligen Bürgermeisters von Lyon, Edouard Herriot. Bereits 1926 wurde sie die dritte Ehefrau Steinhofs, Herriot im selben Jahr französischer Regierungschef. Adele Bloch-Bauer war unter anderem Modell für Gustav Klimts berühmtes Gemälde „Adele Bloch-Bauer I“ gewesen, einem Emblem der Wiener Moderne um 1900, das sich nach einem aufsehenerregenden Restitutionsverfahren heute in der Neuen Galerie in New York (www.neuegalerie.org) befindet. „Folgt man der Skizze, mit der der Karl-Kraus-Bio- graph Edward Timms die verschiedenen Kunst-Kreise der Wiener Moderne um 1910 zu veranschaulichen versucht hat, so dürfte sich Adele Bloch-Bauer zwischen den Secessionis- ten Gustav Klimts, dem Freundeskreis um Arthur Schnitzler und dem Zirkel von Musikern um Gustav Mahler bewegt haben.“ (Czernin 1999, 49 ; Timms 1996.) Zu den tragischen Todesumständen von Steffi Seemann-Treuenwart, geb. Winternitz, ist nichts bekannt. Das erschreckende Phänomen des Selbstmords sollte ETC jedoch bis an ihr Lebensende stark beschäftigen. Ein unveröffentlichtes Buchmanuskript ETCs zum Thema „Patterns of Suicide in Literature and Art“ aus den Jahren 1957/58 befindet sich im Archiv des Warburg-Instituts. 15 Zu Fannina und Georg Halle siehe TB 1924, 3.5. Überliefert ist, dass Fannina Halle 1925 bei der „Ersten allgemeinen Deutschen Kunstaus- stellung“, jener ersten Präsentation moderner deutscher Kunst in der Sowjetunion, einen Vortrag gehalten hat. Im Zusammenhang mit dieser Reise erschien in Flechtheims Maga- zin „Der Querschnitt“ auch Halles Bericht über das Moskauer Kindertheater (Caruso 2008, 116). 16 HTs Vortrag „Wert und Bedeutung der Kunstkritik“ wurde demnach mit Assistenz Ernst Buschbecks niedergeschrieben und fand Eingang in HTs Essayband „Lebendige Kunstwis- senschaft“ (Wien 1925). HT spricht von insgesamt vier Vorträgen, die er in der GFMK ge- halten habe und die alle in den Essayband aufgenommen worden seien. Vermutlich waren zwei davon dem Thema Expressionismus in der bildenden Kunst gewidmet : „Der deutsche Expressionismus“, „Die Krise des Expressionismus“ (Tietze 1925e). Erwähnte Beiträge sind auch in dem von Krapf-Weiler herausgebrachten Sammelband aufgenommen (Krapf- Weiler 2007b). Buschbeck hatte zwei Söhne, geboren 1918 und 1923 (Archiv des KHM, Buschbeck Ernst H., Curriculum Vitae). 17 Es handelte es sich um Maria Spira (1895–1972), Schwester von Walther Eidlitz’ Ehefrau Helene („Hella“), geb. Spira. Maria Spira kam aus der zionistischen Bewegung und schloss sich später der Anthroposophischen Gesellschaft in Wien an (Wilhelm Rath, Anthropo-
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Erica Tietze-Conrat Tagebücher, Band I: Der Wiener Vasari (1923–1926)
Entnommena aus FWF-E-Book-Library
Titel
Erica Tietze-Conrat
Untertitel
Tagebücher
Band
I: Der Wiener Vasari (1923–1926)
Herausgeber
Alexandra Caruso
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2015
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY-NC-ND 3.0
ISBN
978-3-205-79545-2
Abmessungen
17.0 x 24.0 cm
Seiten
458
Kategorie
Biographien

Inhaltsverzeichnis

  1. Danksagung 9
  2. Alexandra Caruso : Zur Edition 11
  3. Edward Timms : Zum Geleit
  4. Die Aufzeichnungen einer „tiefverzweigten“ Frau 17
  5. Alexandra Caruso : „Der Wiener Vasari“ 21
  6. Tagebuch 1923 30
  7. Tagebuch 1924 186
  8. Tagebuch 1925 308
  9. Tagebuch 1926 384
  10. Alexandra Caruso : Zur Spanienreise 387
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