Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Josef Strauss - Chronologisch-thematisches Werkverzeichnis
Seite - 37 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 37 - in Josef Strauss - Chronologisch-thematisches Werkverzeichnis

Bild der Seite - 37 -

Bild der Seite - 37 - in Josef Strauss - Chronologisch-thematisches Werkverzeichnis

Text der Seite - 37 -

37 Aufbau und Systematik des Werkverzeichnisses Titel: Die Titelschreibung orientiert sich an der Erstausgabe der Klavierfassung. Widmungskomposi- tionen, die bereits im Vorfeld der Veranstaltung angekündigt wurden, erhielten ihren definitiven Titel erst bei der Drucklegung. Zwischen Abschriften und Druckausgaben kann der Titel in der Schreibweise variieren, selbst Abweichungen zwischen dem Titelblatt und dem Kopftitel sowohl in Klavier- als auch in Stimmenausgaben kommen vor. Ausgaben in anderen Ländern (etwa bei Riccordi in Italien) übersetzen die Titel einigermaßen sinngemäß, wobei sich spezifische Ausdrücke vor allem in Widmungskompositio- nen nicht immer so einfach übertragen lassen. Gattung: Dem Titel beigestellt ist in der Regel die Gattung, unter die das Werk fällt. Zu unterscheiden ist: a) einfache Beistellung der Gattung (also „Titel. Gattung“, z. B.: „Actionen. Walzer“), diese wird unverän- dert wie im Titelblatt der Klavierausgabe gedruckt übernommen. b) Ergänzung: Bei Polkas kann die Untergattung (Mazur, schnell, française) fehlen. Ist die Untergattung z. B. auf einem anderen Titelblatt bzw. im Kopftitel (Klavierausgabe, Stimmendruck) erwähnt, wird sie einfach ergänzt. Fehlt sie, ist aber aus dem Charakter des Werkes erkennbar, kann sie in [] ergänzt werden. c) insbesondere bei Märschen ist die Gattungsbezeichnung Teil des Titels, z. B.: „Liechtenstein-Marsch“. Opuszahl: Insgesamt 283 Werke von Josef Strauss wurden gedruckt und mit einer durchlaufenden Opus- zahl versehen. Im Gegensatz zu anderen Komponisten finden sich weder Lücken noch Überschneidungen bedingt durch Verlagswechsel (wie bei Lanner), auch ist jeder Opuszahl stets genau ein Werk zugeordnet, es kommen also keinerlei Untergruppierungen vor. Die Reihung der Opuszahlen stimmt nicht immer mit den ersten Aufführungen oder der Drucklegung überein. Werke, bei denen geringes Kaufinteresse zu erwarten war, wurden mit mehrmonatiger Verzögerung gedruckt, obwohl die Opuszahl bereits zugeord- net war. Besetzung: Unerlässlich (und bisher in keinem Verzeichnis systematisch aufgelistet) ist die Besetzungs- angabe zu jedem Werk. Für die Angaben wurden die gedruckten Orchesterstimmen verwendet, wo diese fehlen, wurden die Stichvorlagen herangezogen. Die Reihung der Instrumente folgt der modernen Parti- turanordnung, die Abkürzungen orientieren sich ebenfalls an den in Druckausgaben verwendeten. a) Kleines Orchester: Obwohl Strauss von Anbeginn für groß besetztes (quasi sinfonisches) Orchester schrieb, gab der Verlag C. Haslinger zunächst nur Orchesterstimmen für kleines Orchester heraus. So- mit finden sich für die ersten bei C. Haslinger erschienen Werke zwei Besetzungen: das große Orchester, für das Josef Strauss das Werk konzipierte (man kann davon ausgehen, dass er es in dieser Besetzung auch aufführte, mit dem eigenen geschriebenen Stimmensatz der Strausskapelle), sowie das Arrange- ment für kleines Orchester, das von den verlagseigenen Kopisten und Arrangeuren angefertigt wurde. Als authentisch ist ausschließlich die große Besetzung zu sehen. b) Fehlende Angaben: Bedauerlicherweise fehlen für manche Werke sowohl Stichvorlagen als auch Orches- terstimmen (gedruckte oder zeitnahe Abschriften). Damit können keine verlässlichen Angaben zu den tatsächlichen Besetzungen gemacht werden. Andererseits ist die Besetzung mehr oder weniger standar- disiert: doppeltes Holz, Blechbläser, Schlagzeug und Streicher. Für die Werke, für die es keine Quellen gibt, wurde eine Besetzung in [] angegeben, die wahrscheinlich zu der Zeit, in der das Werk entstand, von Josef Strauss verwendet wurde. Incipits: Zur Identifizierung der Themen sind Incipits unerlässlich. Die Werke von Josef Strauss sind stark durch ihre Melodien geprägt, daher war es vertretbar, die Incipits auf nur einem System zu notieren. Neben dem Thema wurde – vor allem für die Introduktionen – versucht, das Orchesterumfeld, in das die rer und alle Mitglieder der Familie Strauss) gliedert die Werke nach Gattungen und innerhalb jeder Kategorie nach Tonart (entsprechend dem Quintenzirkel). Für jedes Werk werden lediglich die ersten Takte als Incipit angegeben, ansonsten finden sich keine über Mailer oder Weinmann hinausgehenden Informationen. Publikation im Sinne der CC-Lizenz BY 4.0
zurück zum  Buch Josef Strauss - Chronologisch-thematisches Werkverzeichnis"
Josef Strauss Chronologisch-thematisches Werkverzeichnis
Titel
Josef Strauss
Untertitel
Chronologisch-thematisches Werkverzeichnis
Autor
Wolfgang Dörner
Verlag
Böhlau Verlag
Ort
Wien
Datum
2021
Sprache
deutsch
Lizenz
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-21404-5
Abmessungen
21.4 x 30.0 cm
Seiten
496

Inhaltsverzeichnis

  1. Gebrauchsmusik im 19. Jahrhundert 9
  2. Von der funktionalen Tanzmusik zur autonomen Komposition 17
  3. Aufbau und Systematik des Werkverzeichnisses 37
  4. Werkverzeichnis
    1. I. Gedruckte Werke mit Opuszahl 45
    2. II. Gedruckte Werke ohne Opuszahl 431
    3. III. Ungedruckte Werke 445
    4. IVa. Ungedruckte Werke, in Autographen bzw. Abschriften erhalten 459
    5. IVb. Ungedruckte Werke, Autographe in Antiquariatskatalogen erwähnt 465
    6. V. Bearbeitungen – Aufführungen von Werken anderer Komponisten (Auswahl) 467
  5. Anhang
    1. Alphabetisches Gesamtregister der Werke von Josef Strauss 475
    2. Verzeichnis der Auftrittsorte von Josef Strauss (Auswahl) 485
    3. Kommissionäre 487
    4. Literatur 489
    5. Abkürzungsverzeichnis 491
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Josef Strauss