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Edition
lichen kreuzer 15 und niht mehr, seinem knecht in stall 5 unnd niht mer.b
cSalten auch alle callacen abgestelt werdena
[§ 2]
Gegenschreiber
hat seinen tisch nach laut der khunigelich gegebnen instruction am ober-
essen und sein khnecht oder pueb am unttertisch, aber aus annlanngen an
meinen g(nädigen) herrn ist ime wochenlich di notturfft bewilligt worden,
doch aus kainer gerechtigkhait. Ist aber kain genuegen verhannden, gibt ime
wochennlichen uber 30 phundt fleisch , des doch 20 ain grosser uberfluß wär
etc. Idest 20 phund und nicht mer zum siden oder pratten. dIch gib e(uer)
g(naden) kain ordnung, aber 20 phundt mugen ime e(uer) g(naden) passiern
unnd nicht merd.
[§ 3]
Nota: kann sÿ puchsenmaister mit 10 phundt erhalten e, worumben er nit
mit 20. Auch e(uer) g(naden) capplan mit 8 phundt an bescheren.
[§ 4]
Nota: dem oberkhellner und annderen, di täglichen allain tisch halten, wie
wissenntlich ist, abzustellen, dann man h(err)n vil f tisch halten mueß unnd
wellen inns reffenndt nichts weniger khain abganng haben.
[§ 5]
Idem er will auch wochennlichen sein schmalz , millichrain unnd anndere
allerlai kuechen speis haben, das man ime jederzeit geben hat. Mocht man
ime jarlichen 2 achtl schmalz geben unnd nicht mer, fur di kuchen speiß in
14 tagen aines jeden 1 mäsle unnd niht mer.
[§ 6]
An allen visch tagen will er zwaierlai visch haben, macht man ime alle tag
ain visch beÿ 2 phunde geben unnd die kallazen abschlagen.
[§ 7]
Idem er will wochennlichen die nottdurfft ungezelt kherzen haben, kann mit
15 auch woll auskhumen, herrn stall 6.
[§ 8]
In summa alle personnen ausser der hanndtwercher mugen mit 15 oder
20 phundt fleisch g aufs aller hochst woll abkhumen, solle auch zu crefften
beschriben werden.
c –c Marginalie am linken Rand
d –d Marginalie am linken Rand
e über der Zeile ergänzt
f unsichere Lesung
g am linken Rand ergänzt
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INSTRUKTIONEN UND ORDNUNGEN DER STIFTSHERRSCHAFT KLOSTERNEUBURG
Quellen zur Verwaltung sowie zur Land- und Forstwirtschaft einer geistlichen Grundherrschaft in der Frühen Neuzeit
- Titel
- INSTRUKTIONEN UND ORDNUNGEN DER STIFTSHERRSCHAFT KLOSTERNEUBURG
- Untertitel
- Quellen zur Verwaltung sowie zur Land- und Forstwirtschaft einer geistlichen Grundherrschaft in der Frühen Neuzeit
- Herausgeber
- Josef Löffler
- Verlag
- Böhlau Verlag
- Ort
- Wien
- Datum
- 2021
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-205-21304-8
- Abmessungen
- 15.5 x 23.0 cm
- Seiten
- 876
- Kategorien
- Geschichte Vor 1918
Inhaltsverzeichnis
- Verzeichnis der Editionseinheiten 9
- Geleitwort 21
- Vorwort 23
- EINFÜHRUNG 25
- 1. Einleitung und Forschungsstand 25
- 2. Die Stiftsherrschaft Klosterneuburg und ihre Verwaltung 30
- 2.1 Die Besitzungen des Klosters 30
- 2.2 Die Einkünfte der Stiftsherrschaft 35
- 2.3 Die Stiftsleitung: Propst, Dechant und Oberkellerer 39
- 2.4 Allgemeine Tendenzen in der Stiftsverwaltung im ausgehenden Mittelalter und in der Zeit der Konfessionalisierung 45
- 2.5 Die Amtsträger und der Verwaltungsaufbau vom frühen 16. bis Mitte des 17. Jahrhunderts 52
- 2.6 Die Herrschaftsverwaltung von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis zur Verwaltungsreform des Jahres 1786 59
- 3. Die Quellen 65
- ERLÄUTERUNGEN ZUR EDITION 79
- 1. Die Quellenüberlieferung 79
- 2. Die Editionseinheiten und deren Anordnung 95
- 3. Aufbau der Editionseinheiten 101
- 4. Editionsgrundsätze 107
- EDITION 111
- 1. Texte zur Reform der Verwaltung (Mitte des 16. Jahrhunderts) 111
- 2. Der landesfürstliche Anwalt 126
- 3. Das Hofmeisteramt 140
- 4. Die Rentkammer 257
- 5. Die Oberkammer 282
- 6. Die Registratur 362
- 7. Die einzelnen Herrschaften, der Meierhof in Tuttendorf und der Lesehof in Krems 370
- 7.1 Instruktion für den Meierhof in Tuttendorf sowie Bestallung und Revers des Meiers 370
- 7.2 Instruktion und Revers des Verwalters des Hofes in Krems 376
- 7.3 Instruktionen für den Pfleger der Herrschaft Hagenbrunn 380
- 7.4 Instruktion für den Pfleger der Herrschaft Atzenbrugg 385
- 7.5 Instruktion für den Rentschreiber in Prinzendorf 388
- 7.6 Instruktion für den Rentschreiber in Stoitzendorf 392
- 7.7 Instruktion für Beamte auf der Herrschaft Prinzendorf 398
- 7.8 Erklärung des Justiziars der Herrschaft Hauskirchen 402
- 8. Das Kammeramt 404
- 9. Die Forstwirtschaft 423
- 9.1 Instruktionen für den Förster 423
- 9.2 Instruktionen für den Förster für die jenseits der Donau gelegenen Forstgebiete (Tuttenhof) 472
- 9.3 Instruktion für den Förster in der Schwarzen Lacken 482
- 9.4 Instruktion für den Förster über die Holzausgabe an die Klosterbediensteten 487
- 9.5 Reverse von Förstern 489
- 10. Kelleramt, Weinbau und Weinzehent 493
- 10.1 Kellerordnung 493
- 10.2 Instruktion für die Weingärten 518
- 10.3 Instruktionen für den Weinkellner 520
- 10.4 Instruktion für den Hofbinder 554
- 10.5 Instruktion für die Zehenthandler und Paktisten 559
- 10.6 Instruktion für den Zehenteinbringer in Höflein 562
- 10.7 Instruktionen für den Weinkellner über die Weinausspeisung an die Klosterbediensteten 563
- 10.8 Instruktion für den Kellermeister über die Weinausspeisung an die Untertanen 574
- 10.9 Instruktion für den Weinbeschreiber 582
- 10.10 Heiratsrevers eines Weinzehenthandlers 584
- 11. Das Küchenamt 585
- 12. Das Pfisteramt 609
- 13. Das Spital und die Stiftsapotheke 650
- 14. Der Pferdestall und das Fuhrwesen 679
- 15. Angestellte und Handwerker 709
- 16. Die Donauschifffahrt 724
- 17. Die Kanzleiordnung aus dem Jahr 1786 und damit in Verbindung stehende Texte 730
- VERZEICHNISSE UND REGISTER 783
- 1. Quellen- und Literaturverzeichnis 783
- 2. Abkürzungsverzeichnis 798
- 3. Maße, Gewichte und Geldeinheiten 799
- 4. Pröpste des Stiftes Klosterneuburg 800
- 5. Glossar 801
- 6. Personenregister 841
- 7. Ortsregister 845
- 8. Sachregister 848