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vom 20.11.2021, aktuelle Version,

Zwölfaxing

Zwölfaxing
Wappen Österreichkarte
Wappen von Zwölfaxing
Zwölfaxing (Österreich)
Zwölfaxing (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Bruck an der Leitha
Kfz-Kennzeichen: BL (seit 2017; alt: WU)
Fläche: 6,76 km²
Koordinaten: 48° 7′ N, 16° 28′ O
Höhe: 168 m ü. A.
Einwohner: 1.711 (1. Jän. 2022)
Bevölkerungsdichte: 253 Einw. pro km²
Postleitzahl: 2322
Vorwahlen: 01/70...
Gemeindekennziffer: 3 07 41
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Schwechaterstraße 46
2322 Zwölfaxing
Website: www.zwoelfaxing.gv.at
Politik
Bürgermeisterin: Astrid Reiser (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(19 Mitglieder)
8
6
4
1
8  6  4  1 
Insgesamt 19 Sitze
Lage von Zwölfaxing im Bezirk Bruck an der Leitha
Lage der Gemeinde Zwölfaxing im Bezirk Bruck an der Leitha (anklickbare Karte) BergHöfleinLanzendorfLeopoldsdorfRohrau
Lage der Gemeinde Zwölfaxing im Bezirk Bruck an der Leitha (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

BW

Zwölfaxing ist eine Gemeinde im Bezirk Bruck an der Leitha in Niederösterreich. Sie hat 1711 Einwohner (Stand 1. Jänner 2022).

Geografie

Zwölfaxing umfasst 6,76 Quadratkilometer und liegt im Industrieviertel in Niederösterreich. Von der Fläche werden 69 Prozent landwirtschaftlich genutzt, 6 Prozent sind Gärten und 2 Prozent sind bewaldet.[1] Der Ort wird vom Kalten Gang, der Schwechat und vom Mitterbach (Frauenbach) durchflossen.

Gemeindegliederung

Zwölfaxing besteht aus einer einzigen Katastralgemeinden bzw. Ortschaft.

Nachbargemeinden

Schwechat
Lanzendorf Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Rauchenwarth
Himberg

Geschichte

In Zwölfaxing wurden öfters einige alte Fundstücke aus der Zeit Pannonias gefunden, der größte Fund waren die Awarengräber, welche zu den bedeutendsten Funden Österreichs gehören. Zwölfaxing gehört außerdem zu den ältesten Dörfern der Region.

In den beiden Weltkriegen war das Dorf oftmals Bombenangriffen ausgesetzt. Zwölfaxing gehörte von 1938 bis 1954 zu Groß-Wien. Heute gibt es den nach 1938 von der Wehrmacht errichteten Fliegerhorst noch immer, er wurde zur Burstyn-Kaserne umgebaut.[2]

Von 1954 bis zu dessen Auflösung am 1. Jänner 2017 war Zwölfaxing Teil des Bezirks Wien-Umgebung.

Einwohnerentwicklung

Die Zunahme der Bevölkerungszahl seit 1981 beruht auf einer positiven Wanderungsbilanz.[3]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die Dreifaltigkeitskirche von Clemens Holzmeister

Wirtschaft

  • Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten: 21 im Produktions- und 79 im Dienstleistungssektor[5]
  • Land- und forstwirtschaftliche Betriebe: 11, davon 5 Haupterwerbsbetriebe[6]
  • Erwerbstätige: 137 im Produktions- und 583 im Dienstleistungssektor[7]
  • Erwerbsquote: 46,3 % (Stand: 2010/2011)

Öffentliche Einrichtungen

In Zwölfaxing befindet sich ein Kindergarten[8] und eine Volksschule.[9]

Politik

Bürgermeisterin der Gemeinde ist Astrid Reiser (SPÖ), Vizebürgermeister ist Walter Buxkandl (ZIB).[10]

Im Gemeinderat besteht nach der Gemeinderatswahl vom 26. Jänner 2020 bei insgesamt 19 Sitzen, folgende Mandatsverteilung:

  • SPÖ: 8
  • ÖVP: 6
  • ZIB (Zwölfaxings initiative Bürgerinnen und Bürger): 4
  • FPÖ: 1

Sonstiges

Bekannt ist Zwölfaxing durch die Panzerkaserne Burstyn des österreichischen Bundesheeres, wo das Panzerbataillon 33, die Nachschub- und Transportkompanie des Panzerstabsbataillon 3, sowie die Panzertruppenschule untergebracht waren. Mit der Umstrukturierung des Bundesheeres wurde das Panzerbataillon aufgelöst und in ein verstärktes Jägerbataillon umfunktioniert. Ebenso ist der Kampfverband „Schnelle Einsätze“ in der Kaserne untergebracht.

Es gibt eine Chronik, die die Geschichte Zwölfaxings näher beschreibt. Diese ist im Gemeindeamt erhältlich.[2]

Der HSV Zwölfaxing ist vielfacher Staatsmeister im Tanzsport.

Literatur

  • Friedrich Leth: 20 Jahre selbständige Gemeinde Zwölfaxing 1954–1974, 1974
  • Erich Sprosec: Zwölfaxing. Seine Vergangenheit bis 1945, 1999
Commons: Zwölfaxing  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ein Blick auf die Gemeinde Zwölfaxing, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 20. November 2021.
  2. 1 2 Zwölfaxings Geschichte
  3. Ein Blick auf die Gemeinde Zwölfaxing, Bevölkerungsentwicklung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 11. Oktober 2020.
  4. Eintrag zu Zwölfaxing im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
  5. Ein Blick auf die Gemeinde Zwölfaxing, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 11. Oktober 2020.
  6. Ein Blick auf die Gemeinde Zwölfaxing, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 11. Oktober 2020.
  7. Ein Blick auf die Gemeinde Zwölfaxing, Beschäftigte. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 11. Oktober 2020.
  8. Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 5. Oktober 2020.
  9. Schulensuche. In: Schulen online. Abgerufen am 30. September 2020.
  10. Gemeindevorstand. Gemeinde Zwölfaxing, abgerufen am 20. November 2021 (österreichisches Deutsch).

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Wappen der Gemeinde Zwölfaxing, Niederösterreich http://www.zwoelfaxing.gv.at Autor/-in unbekannt Unknown author
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Positionskarte von Österreich Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer NordNordWest
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Karte des österreichischen Bundeslandes Niederösterreich, Bezirk Bruck an der Leitha hervorgehoben (Bezirksgrenzen gültig ab Jänner 2017) Eigenes Werk AleXXw
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nur ein roter Punkt Eigenes Werk Ttog
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Die nach Plänen von Clemens Holzmeister errichtete röm.-kath. Pfarrkirche in Zwölfaxing , Niederösterreich. Eigenes Werk C.Stadler/Bwag
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Lage von Zwölfaxing im Bezirk Bruck an der Leitha, Niederösterreich Eigenes Werk NordNordWest
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