Zwölfaxing
Zwölfaxing
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Bruck an der Leitha | |
Kfz-Kennzeichen: | BL (seit 2017; alt: WU) | |
Fläche: | 6,76 km² | |
Koordinaten: | 48° 7′ N, 16° 28′ O | |
Höhe: | 168 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.711 (1. Jän. 2022) | |
Bevölkerungsdichte: | 253 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 2322 | |
Vorwahlen: | 01/70... | |
Gemeindekennziffer: | 3 07 41 | |
NUTS-Region | AT127 | |
UN/LOCODE | AT QWE | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schwechaterstraße 46 2322 Zwölfaxing |
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Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeisterin: | Astrid Reiser (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020) (19 Mitglieder) |
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Lage von Zwölfaxing im Bezirk Bruck an der Leitha | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Zwölfaxing ist eine Gemeinde im Bezirk Bruck an der Leitha in Niederösterreich. Sie hat 1711 Einwohner (Stand 1. Jänner 2022).
Geografie
Zwölfaxing umfasst 6,76 Quadratkilometer und liegt im Industrieviertel in Niederösterreich. Von der Fläche werden 69 Prozent landwirtschaftlich genutzt, 6 Prozent sind Gärten und 2 Prozent sind bewaldet.[1] Der Ort wird vom Kalten Gang, der Schwechat und vom Mitterbach (Frauenbach) durchflossen.
Gemeindegliederung
Zwölfaxing besteht aus einer einzigen Katastralgemeinden bzw. Ortschaft.
Nachbargemeinden
Schwechat | ||
Lanzendorf | Rauchenwarth | |
Himberg |
Geschichte
In Zwölfaxing wurden öfters einige alte Fundstücke aus der Zeit Pannonias gefunden, der größte Fund waren die Awarengräber, welche zu den bedeutendsten Funden Österreichs gehören. Zwölfaxing gehört außerdem zu den ältesten Dörfern der Region.
In den beiden Weltkriegen war das Dorf oftmals Bombenangriffen ausgesetzt. Zwölfaxing gehörte von 1938 bis 1954 zu Groß-Wien. Heute gibt es den nach 1938 von der Wehrmacht errichteten Fliegerhorst noch immer, er wurde zur Burstyn-Kaserne umgebaut.[2]
Von 1954 bis zu dessen Auflösung am 1. Jänner 2017 war Zwölfaxing Teil des Bezirks Wien-Umgebung.
Einwohnerentwicklung
Die Zunahme der Bevölkerungszahl seit 1981 beruht auf einer positiven Wanderungsbilanz.[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Die Pfarrkirche Zwölfaxing ist eine römisch-katholische Dorfpfarrkirche zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit in Zwölfaxing. Sie wurde von 1966 bis 1967 nach den Plänen des Architekten Clemens Holzmeister[4] erbaut.
- Die Pestsäule Dreifaltigkeit befindet sich bei der Kirche.
Wirtschaft
- Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten: 21 im Produktions- und 79 im Dienstleistungssektor[5]
- Land- und forstwirtschaftliche Betriebe: 11, davon 5 Haupterwerbsbetriebe[6]
- Erwerbstätige: 137 im Produktions- und 583 im Dienstleistungssektor[7]
- Erwerbsquote: 46,3 % (Stand: 2010/2011)
Öffentliche Einrichtungen
In Zwölfaxing befindet sich ein Kindergarten[8] und eine Volksschule.[9]
Politik
Bürgermeisterin der Gemeinde ist Astrid Reiser (SPÖ), Vizebürgermeister ist Walter Buxkandl (ZIB).[10]
Im Gemeinderat besteht nach der Gemeinderatswahl vom 26. Jänner 2020 bei insgesamt 19 Sitzen, folgende Mandatsverteilung:
Sonstiges
Bekannt ist Zwölfaxing durch die Panzerkaserne Burstyn des österreichischen Bundesheeres, wo das Panzerbataillon 33, die Nachschub- und Transportkompanie des Panzerstabsbataillon 3, sowie die Panzertruppenschule untergebracht waren. Mit der Umstrukturierung des Bundesheeres wurde das Panzerbataillon aufgelöst und in ein verstärktes Jägerbataillon umfunktioniert. Ebenso ist der Kampfverband „Schnelle Einsätze“ in der Kaserne untergebracht.
Es gibt eine Chronik, die die Geschichte Zwölfaxings näher beschreibt. Diese ist im Gemeindeamt erhältlich.[2]
Der HSV Zwölfaxing ist vielfacher Staatsmeister im Tanzsport.
Literatur
- Friedrich Leth: 20 Jahre selbständige Gemeinde Zwölfaxing 1954–1974, 1974
- Erich Sprosec: Zwölfaxing. Seine Vergangenheit bis 1945, 1999
Weblinks
- www.zwoelfaxing.gv.at, Homepage der Gemeinde
- Eintrag zu Zwölfaxing in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
- 30741 – Zwölfaxing. Gemeindedaten, Statistik Austria.
Einzelnachweise
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Zwölfaxing, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 20. November 2021.
- 1 2 Zwölfaxings Geschichte
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Zwölfaxing, Bevölkerungsentwicklung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 11. Oktober 2020.
- ↑ Eintrag zu Zwölfaxing im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Zwölfaxing, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 11. Oktober 2020.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Zwölfaxing, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 11. Oktober 2020.
- ↑ Ein Blick auf die Gemeinde Zwölfaxing, Beschäftigte. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 11. Oktober 2020.
- ↑ Kindergärten in NÖ. NÖ Landesregierung, abgerufen am 5. Oktober 2020.
- ↑ Schulensuche. In: Schulen online. Abgerufen am 30. September 2020.
- ↑ Gemeindevorstand. Gemeinde Zwölfaxing, abgerufen am 20. November 2021 (österreichisches Deutsch).
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Wappen der Gemeinde Zwölfaxing, Niederösterreich | http://www.zwoelfaxing.gv.at | Autor/-in unbekannt Unknown author | Datei:AUT Zwölfaxing COA.jpg | |
Positionskarte von Österreich | Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer | NordNordWest | Datei:Austria adm location map.svg | |
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Karte des österreichischen Bundeslandes Niederösterreich, Bezirk Bruck an der Leitha hervorgehoben (Bezirksgrenzen gültig ab Jänner 2017) | Eigenes Werk | AleXXw | Datei:Karte A Noe BL 2017.svg | |
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Die nach Plänen von Clemens Holzmeister errichtete röm.-kath. Pfarrkirche in Zwölfaxing , Niederösterreich. | Eigenes Werk | C.Stadler/Bwag | Datei:Zwölfaxing Pfarrkirche.JPG | |
Lage von Zwölfaxing im Bezirk Bruck an der Leitha, Niederösterreich | Eigenes Werk | NordNordWest | Datei:Zwölfaxing im Bezirk Bruck an der Leitha.svg |