Au am Leithaberge
Marktgemeinde
Au am Leithaberge
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Wappen | Österreichkarte | |
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Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Bruck an der Leitha | |
Kfz-Kennzeichen: | BL | |
Fläche: | 16,71 km² | |
Koordinaten: | 47° 55′ N, 16° 33′ O | |
Höhe: | 211 m ü. A. | |
Einwohner: | 938 (1. Jän. 2019) | |
Bevölkerungsdichte: | 56 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 2451 | |
Vorwahl: | 0 21 68 | |
Gemeindekennziffer: | 3 07 01 | |
NUTS-Region | AT127 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptplatz 10 2451 Au am Leithaberge |
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Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Herbert Mihaly (Zukunftsbündnis Mihaly) | |
Gemeinderat: (2020) (15 Mitglieder) |
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Lage von Au am Leithaberge im Bezirk Bruck an der Leitha | ||
Luftbild von Au (von Westen) |
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Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Au am Leithaberge ist eine Marktgemeinde mit 938 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2019) im Bezirk Bruck an der Leitha in Niederösterreich (Österreich).
Geographie
Geografische Lage
Au am Leithaberge liegt im niederösterreichischen Industrieviertel am Westrand des Leithagebirges. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 16,71 Quadratkilometer. 35,81 Prozent der Fläche sind bewaldet. Die Katastralgemeinde trägt den Namen Au am Leithagebirge.
Nachbargemeinden
Leithaprodersdorf, Seibersdorf | Hof am Leithaberge | |
Stotzing |
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Oslip, Schützen am Gebirge | Donnerskirchen |
Geschichte
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Pannonien.
Am Abhang des Leithagebirges wurden spätestens 2012 zwei keltische Gräberfelder freigelegt.
- Das Gräberfeld „Kleine Hutweide“ liegt auf einem nordwestlichen Ausläufer des Gebirges. 28 latènezeitliche Bestattungen wurden zwischen 1926 und 1931 ergraben, darunter das Grab eines Schmiedes mit Funden von Amboss, Eisenmeißeln und einem Hammerkopf. Eine Pferdetrense, Schwerter, Lanzenspitzen und diverse Keramik waren ebenfalls in einigen Gräbern beigegeben.
- Im Gräberfeld „Mühlbachäcker“ wurden 1933 bis 1937 und 1970 insgesamt 17 Grabstellen freigelegt, die ebenfalls in die La-Tène-Zeit einzuordnen sind. Wie im Gräberfeld „Kleine Hutweide“ sind auch hier die Gräber mit Trockensteinmauern umfasst und die Wege dazwischen teilweise mit Steinpflasterung versehen. Bei einigen Grabstellen sind Nach- oder Mehrfachbelegung feststellbar.[1]
Im Zuge des Baus eines Windparks mit 5 Windrädern haben Archäologen Funde und Spuren von jungsteinzeitlichen und bronzezeitlichen Siedlungen gemacht, u. a. ein Hügelgrab (ca. 1600 vor Chr.). Das Gebiet im Bereich des Windparks ist seit dem 6. Jahrtausend vor Christus durchgehend besiedelt.[2]
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 909 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 888 Einwohner, 1981 812 und im Jahr 1971 952 Einwohner.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche Au am Leithaberge
- Im Gebiet des Orts existiert die historische Edelmühle, die erstmals im Jahre 1375 erwähnt wurde.
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 31, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 39. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 412. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 46,2 Prozent. Arbeitslose gab es am Ort im Jahresdurchschnitt 2003 1.
Bürgermeister
- –2010 Josef Jandrinitsch (ÖVP)
- seit 2010 Herbert Mihaly (ÖVP, seit 2015 Zukunftsbündnis Mihaly (ZUM))
Weblinks
- 30701 – Au am Leithaberge. Gemeindedaten, Statistik Austria.
Einzelnachweise
- ↑ Susanne Sievers/Otto Helmut Urban/Peter C. Ramsl: Lexikon zur Keltischen Archäologie. A–K und L–Z; Mitteilungen der prähistorischen Kommission, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2012, ISBN 978-3-7001-6765-5, S. 90 f.
- ↑ Urzeitliches Hügelgrab bei Au entdeckt rf.at, 22. Juli 2018, abgerufen 22. Juli 2018.
License Information of Images on page#
Image Description | Credit | Artist | License Name | File |
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Coat of arms of Au am Leithaberge, Lower Austria | de:Datei:Wappen Au am Leithaberge.jpg | de:Partyhead | Datei:AUT Au am Leithaberge COA.jpg | |
Au am Leithaberge Luftbild von Westen | Eigenes Werk | Svíčková | Datei:Au am Leithaberge Luft.JPG | |
Lage von Au am Leithaberge im Bezirk Bruck an der Leitha, Niederösterreich | Eigenes Werk | NordNordWest | Datei:Au am Leithaberge im Bezirk Bruck an der Leitha.svg | |
historische Landkarte: Gradkartenblatt Zone 14 Colonne XV Section a4 (später 4857/1d). Au, Loretto, Stotzing im Burgenland, Österreich. Franzisco-josephinische (3.) Landesaufnahme der österreichisch-ungarischen Monarchie. Aufnahmeblatt 1:12.500. | Archiv des Militärgeographischen Institutes | Österreichisch-Ungarische Monarchie, Militärgeographisches Institut | Datei:Aufnahmeblatt 4857-1d Stotzing Au Loretto.jpg | |
Positionskarte von Österreich | Eigenes Werk mittels: United States National Imagery and Mapping Agency data World Data Base II data File:Austria location map.svg von User:Lencer | NordNordWest | Datei:Austria adm location map.svg | |
The Wikimedia Commons logo, SVG version. | Original created by Reidab ( PNG version ) SVG version was created by Grunt and cleaned up by 3247 . Re-creation with SVG geometry features by Pumbaa , using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) | Reidab , Grunt , 3247 , Pumbaa | Datei:Commons-logo.svg | |
Compass card with German wind directions | Eigenes Werk | User:Madden | Datei:Compass card (de).svg | |
Kirche von Au am Leithaberge in Niederösterreich | Eigenes Werk | GuentherZ | Datei:GuentherZ 2011-05-07 0119 Au am Leithaberge Kirche.jpg | |
Karte des österreichischen Bundeslandes Niederösterreich, Bezirk Bruck an der Leitha hervorgehoben (Bezirksgrenzen gültig ab Jänner 2017) | Eigenes Werk | AleXXw | Datei:Karte A Noe BL 2017.svg | |
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