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Chemie Linz AG#

1973 bis 1990 in dieser Form bestehendes Chemikalienunternehmen mit Sitz in Linz

Hervorgegangen aus der 1939 gegründeten Stickstoffwerke Ostmark AG, 1946 verstaatlicht (verstaatlichte Industrie) und von1946 bis 1973 als Österreichische Stickstoffwerke AG geführtes Unternehmen.


Die Österreichischen Stickstoffwerke AG bzw. die Chemie Linz AG war das größte österreichische Chemieunternehmen und verfügte über zahlreiche Beteiligungen und Tochtergesellschaften im In- und Ausland. Das Hauptgewicht der Produktion lag auf landwirtschaftlichen Düngemitteln, dazu kamen Pflanzenschutzmittel, anorganische und organische Chemikalien, pharmazeutische Stoffe und verschiedene Kunststoffprodukte.


Im Zuge der völligen Neustrukturierung der verstaatlichten Industrie wurde die Chemie Linz AG 1990 von der ÖMV AG (OMV AG) übernommen, die Teile davon weiterverkaufte.


Nachfolgeunternehmen der Chemie Linz AG sind heute unter anderem die Agrolinz Melamin GmbH in Linz (zu 100 % Tochter der OMV AG) und die DSM Fine Chemicals Austria GmbH, die sich im Mehrheitsbesitz des niederländischen Chemiekonzerns DSM N. V. befindet.


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