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Erster Mai#

Titelseite der Festschrift zum 1. Mai 1894., © Ch. Brandstätter Verlag, Wien, für AEIOU
Titelseite der Festschrift zum 1. Mai 1894.
© Ch. Brandstätter Verlag, Wien, für AEIOU

Kampf- und Feiertag der internationalen Arbeiterbewegung, der an die Bewegung für den Achtstundentag in den USA anschließt und den die II. Internationale in Paris 1889 als Festtag für das Proletariat bestimmte.

Ab 1890 wurde der 1. Mai von den Sozialdemokraten in Wien und anderen Städten festlich begangen und 1919 als Staatsfeiertag eingeführt, dem sich auch die Kommunistische Partei Österreichs anschloss.

Der 1. Mai wurde im Ständestaat und unter dem Nationalsozialismus beibehalten. In den 1970er Jahren übernahmen zahlreiche andere linke und alternative Gruppen den 1. Mai als Feiertag. Er hat inhaltlich nur wenig mit den Maibräuchen gemein.

Weiterführendes#

Literatur#

  • H. Troch, Rebellensonntag, 1991

Der erste Mai wurde 1949 am 20. August wieder mit Bundesgesetz als Staatsfeiertag eingeführt. Linker und alternativer Gruppen - wie in obigem Text ausgeführt - bedurfte es nicht zu seiner Wiedereinführung, da die Politiker vor allem in den Konzentrationslagern wieder zusammengefunden hatten.

Besonderes Verdienst erwarben sich dabei Alfred Maleta und Theodor Körner, aber natürlich auch viele anderen, die die bittere Wahrheit des Satzes: "Duobus litigantibus, tertius(Hitler) gaudet, erkannt hatten. Demokratische Konsenspolitik war in der schweren Besatzungszeit das Gebot der Stunde. Diese Wiedereinführung war ein sehr relevantes innenpolitisches Signal...

Quelle#

Bundesgesetzblatt 173/1949 vom 20. August 1949;

-- Glaubauf Karl, Samstag, 17. August 2013, 15:17