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Gesäuse#

Gesäuse
Admont - Gesäuse Eingang
Foto: Österreich Werbung / Jezierzanski

Der Name Gesäuse bezeichnet das ca. 16 km lange Durchbruchtal der hier wild fließenden Enns durch die Kalkhochalpen zwischen Admont (genaugenommen Himbeerstein und Haindlmauer) im Westen und Hieflau im Osten. Das Tal ist von Selzthalbahn (Amstetten- Bischofshofen) und Straße erschlossen.

Die Enns teilt die zerklüfteten Ennstaler Alpen; Die Nordseite bildet die Buchsteingruppe mit dem Großen Buchstein (2224 m) und dem Tamischbachturm (2035 m). Auf der Südseite wird der Reichensteinstock (Reichenstein, 2251 m; Kalbling, 2196 m) durch das enge Johnsbachtal vom Hochtorzug (Hochtor, 2369 m; Großer Ödstein, 2335 m; Planspitze 2117 m) getrennt.

In der Mitte des nahezu unbewohnten Gesäuses liegt der kleine Ort Gstatterboden.

Enns-Staudamm mit E-Werk Hieflau. Straßenabzweigung nach Johnsbach.
Die Gesäuseberge weisen schwierige Klettertouren auf. Schutzhütten: Oberst-Klinke-Hütte (1486 m), Heßhütte (1699 m), Haindlkarhütte (1121 m).



Am 26. Oktober 2002 wurde diese beeindruckende Naturlandschaft zum Nationalpark erklärt. Ca. 8 km westlich des oberen Eingangs des Nationalparks Gesäuses liegt auf 704 m Seehöhe Admont mit dem 1074 gegründeten Benediktinerstift. Von hier sind es ennssabwärts bis nach Hieflau (das östliche Ende des Nationalparks) ca. 25 km, wobei man auf beiden Seiten mit beeindruckenden Kalkbergen (s.o.) konfrontiert ist, die zu Wanderungen aber auch extremen Klettertouren einladen.

Der Nationalpark Gesäuse ist der sechste und drittgrößte (Gesamtfläche 11.054 ha) Nationalpark Österreichs und umfasst sowohl das Gesäuse, d.h. den reißenden Wildfluss der Enns mit ihrem monumentalen Durchbruchstal zwischen Admont und Hieflau, als auch die umgebenden "Gesäuseberge" (im Wesentlichen die zwei Gebirgsstöcke Buchsteinmassiv und Hochtorgruppe).

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