Hangar-7#
© Hangar-7 Foto: Helge Kirchberger Photography
Der Hangar-7 am Flughafen Salzburg ist kein (Flugzeug-) Hangar im eigentlichen Sinn, sondern ein multifunktionelles Gebäude.
Dietrich Mateschitz' Sammlung von historischen Flugzeugen (die Flying Bulls) war stark gewachsen und benötigte ein neues Zuhause. Mateschitz' Vorstellung war es, eine Begegnungsstätte für Flugzeugliebhaber und Kunstfreunde zu schaffen: so wurde der Hangar-7 - eine weltweit einzigartige Kombination aus Flugzeug-Hangar, Kunstgalerie, Gastronomie und Erlebnisbereich - konzipiert .
Der Architekt Volkmar Burgstaller entwarf das Gebäude: ca. 100 m lang, 67 m breit, 14,5 m hoch; aus Stahlrohrskelett, von einer Glasschale umgeben (bestehend aus 1754 Glastafeln, von denen fast keine der anderen gleicht).
Steht man in seinem Inneren, scheint sich ein Himmelsgewölbe über den historischen Flugzeugen und Exponaten aufzutun. Blickt man von außen auf die Konstruktion, drängt sich der Vergleich mit einem Flügel auf, der eine ungemeine Dynamik und Schwerelosigkeit ausstrahlt.
Baubeginn des spektakulären Gebäudes war 1999, eröffnet wurde es im August 2003 mit einer Produktion der Salzburger Festspiele (Karlheinz Stockhausens "Helikopter Streichquartett" und das Flugtheater "Taurus Rubens").
(Für die Restaurierung und Instandhaltung der Flugmaschinen wurde gegenüber dem Hangar-7 der Hangar-8 errichtet. Er ist ähnelt in seiner Konstruktion dem Hangar-7, ist aber etwas kleiner und normalerweise nicht für Besucher zugänglich.)
Der Hangar-7 beherbergt Mateschitz' Sammlung von historischen Flugzeugen der Flying Bulls und Formel-1-Rennwagen und - als grünen Gegenpol - spektakuläre Pflanzen (z.B. Tamarindenbaum, Steineibe, Grasbaum); er bietet Platz für Ausstellungen (3 Mal jährlich findet eine Kunstausstellung der HangART-7 statt) und dient mit seinem Restaurant "Ikarus", zwei Bars, einer Outdoor Lounge und einem Café als Veranstaltungsort und Treffpunkt.
Auch das Konzept des Restaurants "Ikarus" ist etwas Besonderes: jedes Monat hat ein anderer internationaler Spitzenkoch (unter der Patronanz von Eckart Witzigmann) die Hoheit über die Küche.
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