Internatsschulen, höhere#
Allgemein bildende höhere Schulen, die mit einem Schülerheim organisch verbunden sind und Unterricht, Erziehung und Betreuung nach einem einheitlichen Erziehungsplan (Förderung der Gemeinschaft, musischer und körperlicher Anlagen, von Fertigkeiten, Lebenskunde) gestalten. Sie können auch als Werkschulheime geführt werden. Vorläufer dieser höheren Internatsschulen waren militärische Erziehungsanstalten (bis 1918: Kadettenschulen, Offizierstöchter-Institute), die in der 1. Republik in Staatsstiftungsrealschulen, 1919/20 in Bundeserziehungsanstalten nach dem Vorbild der Landerziehungsheime umgewandelt wurden. 1938-45 wurden sie als Nationalpolitische Erziehungsanstalten geführt, 1962 erhielten sie die jetzige Bezeichnung.
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