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Kainach bei Voitsberg#

Wapen Kainach bei Voitsberg
Wappen von Kainach bei Voitsberg

Bundesland: Steiermark Kainach bei Voitsberg, Steiermark
Bezirk: Voitsberg
Einwohner: 1.680 (Stand 2016)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 544 m
Fläche: 83,44 km²
Postleitzahl: 8573
Website: www.kainach.at
Mit 1.1.2015 wurde im Rahmen der Gemeindestrukturreform des Landes Steiermark die Gemeinde Kainach bei Voitsberg mit
den Gemeinden Gallmannsegg und Kohlschwarz zusammengeschlossen. Die Gemeinde führt weiterhin den Namen Kainach bei Voitsberg.

Die Gemeinde Kainach bei Voitsberg (Bezirk Voitsberg) liegt im Kainachtal, westlich von Graz.

Die Gegend war bereits zur Zeit der Römer besiedelt, die hier einen Steinbruch betrieben; auch die Verkehrswege über die Gleinalpe waren wahrscheinlich schon in dieser Zeit bekannt. 1138 wurde Kainach erstmals urkundlich erwähnt. Die Grundherrn von Kainach waren das Stift St. Lambrecht und die Greienegger, nach deren Aussterben verschiedene Geschlechter. Die Babenberger und deren Nachfolger hatten Besitzungen in Kainach, die in späterer Folge die Bundesforste wurden.

Der Bergbau spielte in Kainach immer schon eine wichtige Rolle: bereits seit dem 1. Jahrhundert wurde in Kainach weißer Marmor abgebaut und verarbeitet; Vom 18. bis zum 20. Jahrundert wurden Schleifsteine in der Sunfixl-Höhle hergestellt.

Heute ist Kainach eine land- und forstwirtschaftliche Wohngemeinde mit einigen Gewerbebetrieben.

Sehenswert in der Gemeinde sind u.a.

Kainach

  • Pfarrkirche (Neubau 1722–25) mit mächtigem spätgotischen Turm (1587), Hochaltar (Anfang 18. Jh.) mit Statuen von B. Prandtstätter, barocker Tabernakel und Kreuzweg­stationen
  • Renaissance-Schloss Alt-Kainach (1548, heute Museum) mit 5-geschossigem spätgotischen Wehrturm,
Kapelle mit Barockinventar (17./18. Jh.)
  • Bildstöcke

Gallmannsegg

  • Wallfahrtskirche "Zum hl. Wasser" (hl. Radegundis, Weihe 1669) in Heiligwasser mit Hochaltar aus der Werkstatt des B. Prandtstätter, spätgotische Sebastians­figur, Barockkanzel (um 1700), Marmorrelief des Fegefeuers (17. Jh.) und Barockstatuen, Bründlkapelle (frühes 18. Jh.) vor der Kirche
  • Burgruine Hauenstein (13. Jh.)
  • Sommerweide der Lipizzaner auf der Brendlalm

Kohlschwarz

  • Storchenschlössl (1611 von G. Stürgkh erbaut)
  • Raintalerhof: Außenstelle des Lipizzanergestüts Piber (Jugendstall der Lipizzaner)
  • Sunfixlhöhle (ehem. Sandsteinabbau): heute "Montanhistorischen Wanderweg"

Sehenswürdigkeiten wie die Sunfixlhöhle, die Kirche zum Heiligen Wasser mit dem Augustunibrunnen oder die Ruine Hauenstein laden zu einem Ausflug ein. Auf den umliegenden Almen gibt auch viele Wanderwege, wo man im Sommer die Lipizzaner hautnah auf ihrer Weide erleben und beobachten kann.

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