Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast

Mühlbach am Hochkönig#

Wappen - Mühlbach am Hochkönig

Bundesland: Salzburg
Bezirk: St. Johann, Gemeinde
Einwohner: 1.400 (Stand 2023)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 860 m
Fläche: 51,50 km²
Postleitzahl: 5505
Website: www.muehlbach-hochkoenig.at


Zweisaisonaler Fremdenverkehrsort südöstlich des Hochkönigs.

Jugendsportheim, Rudolfschanze, Kraftwerk M. (errichtet 1909, 700 KWh), Kabinenbahn Karbachalm (1591 m).

Bedeutendes urgeschichtliches Bergbauzentrum von der frühen Bronzezeit bis in die jüngere Eisenzeit, vor allem Ausbeutung der Kupferlagerstätten von Mitterberg nordwestlich von Mühlbach am Hochkönig. Weiteres Abbaugebiet am Ostabhang des Hochkeil (1782 m, beide im Gemeindegebiet Mühlbach am Hochkönig). Zuerst Tagbau (Pingen), dann auch untertägiger Abbau (bis 170 m Tiefe). Um Mühlbach am Hochkönig und Bischofshofen sind zirka 200 urgeschichtliche Kupferschmelzplätze bekannt. Wiederaufnahme des Bergbaus 1829, Verhüttung des Kupferkieskonzentrats ab 1829 in Lend, 1840-1886/87 in Schmölz bei Mühlbach, infolge Abholzung und Naturkatastrophen Verlegung nach Mitterberghütten, Abbau bis 1977.

Spätgotische Pfarrkirche 1883 erweitert und Turmbau, Bergbau- und Heimatmuseum, Rundwanderweg, alte Pongauer Paarhöfe (18. Jahrhundert).

Weiterführendes#

Literatur#

  • C. Eibner, Der Kupferbergbau in den österreichischen Alpen in der Urzeit, 1992.