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Mattighofen#

Wappen von Mattighofen
Wappen von Mattighofen

Bundesland: Oberösterreich Mattighofen, Oberösterreich
Bezirk: Braunau, Stadt
Einwohner: 6.238 (Stand 2017)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 454m
Fläche: 5,14 km²
Postleitzahl: 5230
Website: www.mattighofen.at

Der Industrie- und Handelsort Mattighofen liegt an der Mattig, am Westrand des Kobernaußer Waldes im oberen Innviertel.

Neben dem Bezirksgericht, einem Forstbetrieb der Österreichischen Bundesforste AG, einer Jugendwohlfahrtsaußenstelle der Bezirkshauptmannschaft finden sich in der Stadt die Lebenshilfe, die Caritas, die Gebietskrankenkasse (Außenstelle), ein Altstoffsammelzentrum, eine gewerbliche Berufsschule.

Im 7. Jahrhundert war Mattighofen Pfalz der bairischen Agilolfinger und wurde zwischen 757 und 788 erstmals urkundlich erwähnt. Darauf folgte die Umwandlung in einen karolingischen Königshof. Die Gemeinde kam 1779 an Österreich und wurde 1986 zur Stadt erhoben.

Die barocke Pfarrkirche wurde in den Jahren 1774 bis 1779 mit gotischem Chor und Westturm erbaut. Die Fresken stammen von J. N. della Croce (1780), die frühklassizistischen Altäre und Statuen von T. Schwanthaler (1676). Die figürliche Grabsteine wurden im 15. bis 17. Jahrhundert errichtet. Im Propsteigebäude (1739-41) des ehemaligen Kollegiatsstifts (jetzt ein Pfarrhof) befindet sich ein gotischer Kreuzgang (1438) mit Renaissancedekor (1550). Die Bürgerhäuser der Stadt wurden im 17. bis 19. Jahrhundert erbaut. Sehenswert ist des weiteren ein Renaissanceschloss aus dem 16. Jahrhundert, welches Anfang des 19. Jahrhunderts umgestaltet und heute die Forstverwaltung beherbergt, in der Region.

Weiterführendes#

Literatur#

  • F. Sonntag, Heimatbuch Gemeinde Mattighofen, 1984