Rattenberg#
Bezirk: Kufstein, Stadt
Einwohner: 405 (Stand 2017)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 521 m
Fläche: 0,11 km²
Postleitzahl: 6240
Webseite: www.rattenberg.at
Bezirksgericht, Gebietskrankenkasse (Außenstelle), Augustinermuseum (seit 1993); Zentrum der Tiroler Glaskunst und -veredelung.
Stadtrecht 1393, bis 1504 bayerische Festung und Zollstelle, dann zu Österreich. Rattenberg erlebte seine Blütezeit durch den Erzbergbau (ab zirka 1420) in der Umgebung.
Nahezu einheitliches historisches Stadtbild mit spätgotischen und Renaissancehäusern (Grabendächer, Erker, Portale); von der Burgruine (Burg urkundlich 1254, nach 1782 teilweise Abbruch) sind Teile der romanischen Anlage mit Bergfried erhalten; gotische Pfarrkirche (Neubau 1473-1506, um 1730 barockisiert) mit Fresken von B. Faistenberger und M. Günther; ehemaliges Augustiner- (1384-1782) bzw. Servitenkloster (1817-1970) mit barocker Klosterkirche (errichtet bis 1708), darin Stuckarbeiten von D. F. Carlone und Paolo d´Allio, Gewölbe- und Wandmalereien (1708-11) von J. J. Waldmann und monumentaler Hochaltar; nördlich der Kirche spätgotischer Kreuzgang und Hoferkapelle (Weihe 1498); spätgotische Spitalskirche (errichtet um 1500).
Weiterführendes#
- Rattenberg (Bildlexikon)
- Historische Bilder zu Rattenberg (IMAGNO)
- Burgruine Rattenberg ( Burgen und Schlösser )
Literatur#
- W. Köfler, Häuserbuch von Rattenberg, Dissertation, Innsbruck 1965
- F. Stops, Rattenberg. Chronik der alten Stadt am Inn, 1981
- W. Fürst, Zur baulichen und städtebaulichen Entwicklung der Stadt Rattenberg, Diplomarbeit, Innsbruck 1985
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