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Schärding#

Wappen - Schärding
© Verlag Ed. Hölzel, Wien

Bundesland: Oberösterreich Schaerding, Oberoesterreich
Bezirk: Schärding, Stadt
Einwohner: 4.997 (Stand 2016)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 318 m
Fläche: 4,08 km²
Postleitzahl: 4780
Website: www.schaerding.ooe.gv.at


An der Mündung der Pram in den Inn, gegenüber dem bayerischen Neuhaus am Inn.

Arbeitsmarktservice, Arbeiterkammer, Ärztezentrum, Bezirkshauptmannschaft, Bezirksgericht, Bezirksbauernkammer, Bezirksschulrat, Bezirksalten- und Pflegeheim, Berufsförderungsinstitut, Bezirkssporthalle, Finanzamt, Freibad, Pegelstelle Schärding (Hydrographischer Dienst), Kneipp- und Gesundheitszentrum der Barmherzigen Brüder, Kurhotel Gugerbauer, Kubinsaal, Landeskrankenhaus, Polizeiinspektion, Postamt, Rotes Kreuz, Städt. Sicherheitswache, Stadtbücherei, Stadtkindergarten, Sportzentrum, Tourismusverband, Wirtschaftskammer, Schulen: Bundesgymnasium, Handelsakademie, Handelsschule, Gewerbliche Berufsschule, Volksschule, Neue Mittelschulen 1 und 2, Allgemeine Sonderschule, Landesmusikschule, Laufkraftwerk Schärding-Neuhaus (errichtet 1961, 48 MW); 1 Brauerei, Tourismus (67.837 Übernachtungen).

Schärding am Inn
Schärding am Inn
© Tourismusverband Schärding

Urkundlich 804 "Scardinga", mittelalterliche Burgsiedlung an wichtigen Handels- und Verkehrswegen. Infolge häufigen Besitzwechsels mehrmalige Verleihung des Stadtrechts (1316, 1364); ursprünglich bayerisch, seit 1779 bei Österreich.

2 Stadtplätze, Reste der Befestigungen (14./15. Jahrhundert) mit Wasser-, Linzer-, Passauertor, so genannte Kapuzinerschanze (17. Jahrhundert) und Burgruine im Schlosspark; Pfarrkirche mit gotischem Chor, Langhaus 1720-26 barock umgestaltet, 1814 erneuert, Marmorhochaltar (1677, aus Regensburg), Theresienaltar mit Bild von J. M. Rottmayr, im Läuthaus figuraler Grabstein (1428), schmiedeeiserne Grabkreuze (17./18. Jahrhundert); barocke Kurhauskirche der Barmherzigen Brüder (1635-38, ursprünglich Kapuzinerkirche, 1930 erneuert); ehemalige Sebastianskirche (seit 1954 evangelische Kirche), 1635-40 von J. B. Viscardi erbaut, Kruzifix (17. Jahrhundert); Stadtplatz mit typischer Gretzlbildung; Bürgerhäuser (16.-19. Jahrhundert) insbesondere die spätbarocke Silberzeile am Oberen Stadtplatz mit geschweiften Barockgiebeln und Rechteckerkern: Rathaus, "bemaltes Haus" mit Fresko um 1640; Städtisches Museum im ehemaligen Vorburgtor.

Innschifffahrt: Die Innschifffahrt am Inn hat heute nur noch touristische Bedeutung, da die Innkraftwerke nicht mit Schleusen ausgestattet sind.

Weiterführendes#

Literatur#

  • D. Frey, Die Denkmale des politischen Bezirks Schärding, 1927
  • Anonymus, Festschrift 650 Jahre Stadt Schärding, 1966
  • Österreichisches Städtebuch Band I, Die Städte Oberösterreichs, 1968
  • Franz Engel, Schärding am Inn, ein Führer durch die Stadt und Geschichte, Eduard Wiesner, Wernstein 1991


Redaktion: P. Diem