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Schönbrunn Schlosspark#

Skulpturen, Statuen und die Gloriette#

Hinter dem Kaiserschloss Schönbrunn, dem Lieblingsschloss Kaiserin Maria Theresias (1745 - 1780), mit ihm zu einer architektonischen Einheit verschmolzen, zieht sich der große Schlosspark, ab dem Neptunsbrunnen leicht ansteigend und überragt von der Gloriette, nach Süden. Sein südlichster Teil, jenseits der Gloriette, ist als "Fasangarten" abgetrennt, auf dem sich eine Forstversuchs- und Gartenbauanstalt sowie die Fasangartenkaserne befinden.

Der zentrale Park wurde unter Maria Theresia ab 1772 nach Plänen des Hofarchitekten Johann F. Hetzendorf von Hohenberg neu gestaltet, mit mythologischen Figuren entlang der Hauptallee, dem Neptunsbrunnen (1780) und der Gloriette 1775; als weitere optische Akzente des Parks führte Hetzendorf den historisierenden Obelisken (1777) und die Römische Ruine (1778) aus.

Für die Errichtung der Gloriette, der frühklassizistischen Glorienhalle des gerechten Krieges und dem malerischen Aussichtspunkt, waren auch zahlreiche Kolonnen und andere Bauteile des nie vollendeten Neugebäudes Kaiser Maximilians II. (1564 -76) benutzt worden. Von den Bildhauern Benedict Henrici, Johann Baptist Hagenauer und Franz Zächerl wurden die zugehörigen Statuen und sonstiges Beiwerk geschaffen.

Der Neptunsbrunnen ist bevölkert von der Nymphe Thetis, die den Meeresgott Neptun bittet, ihrem Sohn Achilles für seinen Zug gegen Troja eine günstige Seefahrt zu gewähren. Auch die 32 Skulpturen, die am Rand des „großen Parterres“ aufgestellt wurden, stellen mythologische Gestalten aus Homers Ilias und Vergils Aeneis dar, wie die Entführung der schönen Helena, die Flucht des Äneas aus dem brennenden Troja, oder aus der römischen Geschichte, wie die Feldherren Hannibal und Fabius Cunctator. Sie entstanden, wie auch die übrigen Figuren im Park, großteils im Atelier von Johann Christian Wilhelm Beyer und nach seinem Konzept.Die Zahlen bei den untenstehenden Bildern folgen der offiziellen Numerierung der 32 Statuen im Uhrzeigersinn vom Osten des Schlosses zu dessen Westen. Seit 1996 sind Schloss und Schlosspark Schönbrunn UNESCO-Weltkulturerbe und stellen die größte Touristenattraktion Östereichs dar.

  • Text und Bilder: Kurt Hengl

Weiterführend über Statuen und Skulpturen:#

Weiterführend über die Gloriette:#

Weiterführend über den Schlosspark: #

Westliche Statuenreihe_Foto-K Hengl
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Östliche Statuenreihe
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Schloss und nördliche Statuenreihe
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Aeneas rettet seinen Vater Anchises aus dem brennenden Troja_Nr 5
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Aeneas und Anchises,Detail
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Jason mit dem Goldenen Vlies- Nr.7
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Gott des Handels Merkur mit Flöte und Leier- Nr.18
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Gott der Medizin Aeskulap_Nr 21
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Herkule mit der Keule- Nr.24
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Fabius_Cunctator_Nr 26
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Redaktion: Kurt Hengl