Schulmuseum#
Im 19. Jahrhundert als Sammlung von Lehrmitteln und Schuleinrichtungsgegenständen verstanden und in Ausstellungsform angeboten; das 1903 in Wien gegründete Österreichische Schulmuseum berücksichtigte auch die historische Dimension, überdauerte jedoch nur wenige Jahre den Zerfall der Monarchie. Da in der 2. Republik schulhistorische Dokumentationen öffentliches Interesse fanden, gliederte man sie in den letzten Jahrzehnten in bestehende Museen ein (zum Beispiel in Spittal an der Drau, Stübing, Texing, Jois) oder richtete dafür eigene Museen ein (zum Beispiel in Lockenhaus). Das Schulmuseum in Michelstetten (Niederösterreich) ist gegenwärtig das bedeutendste in Österreich.
Stand: Aus dem Österreich-Lexikon 1955, Band II (R. u. M. Bamberger, E. Bruckmüller, K. Gutkas)
- Schulmuseen Stand 2012